19. Dezember 2013
Kreis Viersen
Sie haben geknobelt, gezeichnet, ausprobiert und gerechnet. Doch letztlich hat sich das Gehirnschmalz rentiert, das 20 Schüler aus dem Kreis Viersen investiert haben. Die Jungen und Mädchen haben bei der 14. Auflage der Mathematik-Olympiade der weiterführenden Schulen einen der Preise gewonnen.
Egal ob Algebra, Geometrie oder Analysis – die Kinder haben auch die kniffligsten mathematischen Rätsel gelöst. „Dieser Wettbewerb ist die beste Werbung für das Schulfach Mathematik“, sagt Landrat Peter Ottmann. Er gratulierte den Rechenköpfen mit Bildungsdezernent Ingo Schabrich: „Mathe ist eine universelle Sprache - zu der jedoch immer weniger junge Menschen einen umfassenden Zugang finden.“ Daher könne man die Leistung der Schüler gar nicht hoch genug bewerten.
Wer zu den Preisträgern gehört, wussten die Teilnehmer des Wettbewerbs bis zuletzt nicht. Dr. Hans-Reinhard Biock, Koordinator des Regionalwettbewerbs, hatte alle Teilnehmer am Kreisentscheid eingeladen und überraschte 20 Kinder und Jugendliche von sieben Schulen bei der Feierstunde im Kreishaus-Forum mit Urkunden und Präsenten.
Alle 35 Teilnehmer am Kreisentscheid hatten sich durch gute Leistungen bei den Wettbewerben in ihrer Schule qualifiziert. Dort waren in diesem Jahr über 400 Schüler an Start gegangen. Für vier von ihnen ist die Reise noch nicht zu Ende: Sie vertreten den Kreis Viersen bei der Mathematik-Olympiade auf Landesebene am 22. Februar 2014 im Helmholtz-Gymnasium in Bielefeld. Für Jonas Teufel (Klasse 5 Liebfrauenschule Mülhausen) und Tim Maas (Klasse 6 Luise-von-Duesberg-Gymnasium Kempen) ist die NRW-Runde Neuland. Maximilian Wiesmann (Klasse 8 Gymnasium St. Wolfhelm Waldniel) ist zum dritten Mal für die dritte Runde qualifiziert.
Tobias Wilkat (Jahrgangsstufe Q2 Michael-Ende-Gymnasium Tönisvorst) fährt im kommenden Jahr bereits zum sechsten Mal zur NRW-Landesrunde. Damit ist der 18-Jährige der erfolgreichste Mathe-Olympionik aller Zeiten aus dem Kreis Viersen. Die dritte Runde war in den beiden vergangenen Jahren auch noch nicht die Endstation: Im Schuljahr 2011/’12 erreichte Tobias Wilkat einen zweiten Preis im Bundesfinale; im Schuljahr 2012/’13 sogar einen ersten Preis.
Wie viel Spaß Mathematik machen kann, zeigte der Vortrag von Klaus Strick. Der ehemalige Lehrer und Herausgeber des Mathekalenders zugunsten des Friedensdorfes zeigte Bemerkenswertes über Zahlen und Formen auf.
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www.mathematik-olympiaden.de
www.mathe-wettbewerbe-nrw.de
Die 20 Preisträger der Mathe-Olympiade, Regionalentscheid Kreis Viersen, sind:
Gymnasium St. Wolfhelm
• Maximilian Wiesmann (Klasse 8) – für die 3. Runde qualifiziert
• Filip Paszek (7)
• Stephanie Gehnen (6)
• Nelly Paszek (5)
Clara-Schumann-Gymnasium
• Sönke Lülf (8)
• Leon Langenhan (8)
• Tobias Ullrich (5)
• Dustin Moors (5)
Michael-Ende-Gymnasium Tönisvorst
• Tobias Wilkat (Q2) – für die 3. Runde qualifiziert
• Christian Schulz (8)
• Hannes Loheide (6)
Luise-von-Duesberg-Gymnasium Kempen
• Tim Maas (6) – für die 3. Runde qualifiziert
• Maximilian Rupprecht (6)
• Vincent Bröse (7)
Lise-Meitner-Gymnasium Willich-Anrath
• Aimee Voerman (7)
• Mira Grothe (6)
• Paul Rütten (5)
Liebfrauenschule Mülhausen
• Jonas Teufel (5) – für die 3. Runde qualifiziert
• Jonathan Müller (EF)
Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium Viersen
• Felix Curvers (7)
Mathe-Olympiade
Landrat Peter Ottmann, Kreis-Bildungsdezernent Ingo Schabrich, Dr. Hans-Reinhard Biock, Koordinator des Regionalwettbewerbs der Mathe-Olympiade, sowie Klaus Strick (hinten v.l.), Herausgeber des Mathekalenders, ehren die Sieger der diesjährigen Mathe-Olympiade auf Kreisebene.
Foto: Benedikt Giesbers / Abdruck honorarfrei
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