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Zuhause alt werden – technische Hilfen unterstützen Selbständigkeit im Alltag


Landkreis Leer eröffnet Kommunale Beratungsstelle
17. Februar 2014

„Der Wunsch, Zuhause und damit in einem bekannten Wohnumfeld alt zu werden, wird von vielen Menschen im Landkreis Leer gehegt“, weiß die Kreisseniorenbeauftragte Heike Diekhoff.

Umso mehr freue sie sich, dass das gemeinsam mit der Demografiebeauftragten Hilke Berkels beantragte Projekt „Kommunale Beratungsstelle Leer  - Besser Leben im Alter durch Technik“ für zwei Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werde.

Ziel des Projekts sei es, technische Hilfs- und Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges Leben im Alter bekannt zu machen, konkret zu ihrem Einsatz sowie zu Erwerbs- und Finanzierungsmöglichkeiten zu beraten. Systeme wie der Hausnotruf, der sprachgesteuerte Lichtschalter, das Bildtastentelefon, der Sturzdetektor oder der digitale Fensterschließer kämen schon heute in einigen Haushalten zum Einsatz.

Das Angebot an technischen Hilfen für mehr Sicherheit und Komfort im eigenen Zuhause und für unterwegs sei jedoch weitaus größer und die Entwicklung neuer Produkte für den ständig wachsenden Markt der älteren Konsumenten steht nicht still.

Die Kommunale Beratungsstelle sei ein ergänzendes, zukunftsweisendes Angebot neben dem Seniorenservicebüro mit seinen ehrenamtlichen Wohnberatern und den Senioren- und Alltagsbegleitern, neben der Kontaktstelle Ehrenamt und dem Pflegestützpunkt. Damit unterstütze der Landkreis Leer ältere Menschen bei ihrem Wunsch, möglichst lange selbständig und selbstbestimmt zu wohnen und zu leben.

Diese Anlaufstellen seien für alle Bürger des Landkreises Leer offen. „Sie tragen dazu bei, eine gute Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe vor allem im Alter zu ermöglichen“, sagt Landrat Bernhard Bramlage.

Das Informations- und Beratungsangebot der Kommunalen Beratungsstelle richte sich in erster Linie an Senioren, Menschen mit Behinderung sowie Pflegebedürftige und deren Angehörige.

„Doch auch mit Wohnungsbaugesellschaften, Pflegeeinrichtungen und Unternehmen, zum Beispiel aus dem Handwerk, mit Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen aus der Region sowie mit weiteren relevanten Akteuren wollen wir ins Gespräch kommen, um das Thema assistive Technologien für ein selbständiges Leben im Alter zu verankern“, so Landrat Bramlage weiter.

Aktuelle Informationen zum Projekt künftig unter „www.landkreis-leer.de > Leben & Lernen > Senioren > KBS-Leer“. Für Fragen steht Heike Diekhoff, Seniorenbeauftragte des Landkreises Leer, zur Verfügung (Telefon 0491 926-1600, Mail kbs.leer@lkleer.de).

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