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Bilanz der Rettungsleitstelle


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20. Februar 2014

Bilanz der Rettungsleitstelle

Rund 49.000 Einsätze koordiniert

Kreis Unna. (PK) Wenn das Telefon klingelt, wissen alle: Jetzt kann es um Leben und Tod gehen. Deshalb sind in der Rettungsleistelle rund um die Uhr Konzentrationsfähigkeit und starke Nerven gefragt.

 

Etwa 49.000 Einsätze koordinierten die rund 20 Mitarbeiter der Leitstelle mit Jens Bongers an der Spitze allein im letzten Jahr. Dazu kamen etwa 8.700 Anrufe, in denen z.B. nach freien Krankenhausbetten gefragt oder auch um die Weiterleitung eines Anrufes gebeten wurde.

 

Einsatzzahlen gestiegen

Langeweile jedenfalls kommt angesichts dieser Zahlen in der Rettungsleitstelle im Feuerwehrservicezentrum an der Florianstraße in Unna nicht auf – zumal die Zahl der Einsätze von 2008 bis 2013 um 16 Prozent gestiegen ist.

 

Schnell und umsichtig handeln, egal was passiert: Dieser Herausforderung stellen sich die Disponenten jeden Tags auf Neue. Und was ihnen genau abverlangt wird, ist so vielschichtig wie unvorhersehbar. Die Einsätze reichen vom ganz normalen Patiententransport bis hin zur Einsatzkoordination bei Bränden, bei Verkehrsunfällen oder anderen persönlichen Menschenschicksalen.

 

Moderne Technik am Arbeitsplatz

Der Kreis hat seine Leitstelle 2010 mit dem Umzug vom Kreishaus Unna ins Feuerwehrservicezentrum fit gemacht für die wachsenden Aufgaben und Anforderungen. Doch Arbeitsplätze mit moderner Technik und aktuellem Kartenmaterial für die Einsatzkoordination allein reichen nicht aus.

 

Auch die Feuerwehren hat der Kreis natürlich im Blick. Schließlich entscheiden ihre Leistungsstärke und ihr Know-how darüber, wie schnell ein Einsatzort erreicht und ein Einsatz eingeleitet, ein Leben gerettet oder eine mögliche Katastrophe verhindert werden kann.

 

Dank an viele Ehrenamtliche

Wenn im Ernstfall jede Sekunde zählt und jeder Griff sitzen muss, kommt es vor allem auf das reibungslose Zusammenspiel aller eingesetzten Kräfte an. Und in diesem Rettungsverbundsystem spielen die Ehrenamtlichen des Roten Kreuzes, des Technischen Hilfswerks, des Malteser Hilfsdienstes oder auch der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft oft genug eine wichtige Rolle. Deshalb schließt Landrat Michael Makiolla in seinen Dank an die insgesamt rund 2.250 ehrenamtlichen und 180 hauptamtlichen Feuerwehrkräfte die Männer und Frauen mit den andersfarbigen Uniformen aus gutem Grund ausdrücklich mit ein.

 

Das selbstlose Engagement würdigt der Kreis aber nicht nur mit Worten – wie jüngst denen von Landrat Makiolla beim traditionellen Jahresempfang von Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann - sondern auch durch die Bereitstellung finanzieller Mittel.

 

Kreis investierte 270.000 Euro

So wurden 2013 vom Kreis als unterer Katastrophenschutzbehörde rund 270.000 Euro ausgegeben. Angeschafft wurden davon unter anderem ein Abrollbehälter Logistik und ein zweiter Rettungswagen für den Patiententransport. Mit dem Geld wurde zudem der dritte Bauabschnitt der Atemschutzübungsstrecke fertiggestellt sowie die technische Ausstattung des Feuerwehrservicezentrums und der Rettungsleitstelle erweitert.

 

Bildzeile 1: Vertreter aller Feuerwehren treffen sich mit Landrat Makiolla traditionell beim Empfang des Kreisbrandmeisters wie jüngst auf Haus Opherdicke. Foto: C. Rauert / Kreis Unna

 

Bildzeile 2: Im Fall des Falles vorn dabei: Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann (M.) und seine Stellvertreter Alfred Krömer (rechts) und Heinz-Jörg Sommer. Foto: C. Rauert / Kreis Unna

 




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Constanze Rauert, Fon 02303 27-1013, E-Mail constanze.rauert@kreis-unna.de
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Empfang KBM 2014


Empfang KBM 2014



Peukmann mit Krömer und Sommer


Peukmann mit Krömer und Sommer


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