„30 Mal kauen pro Biss“ Ernährungsberaterin Saskia Turrek referiert bei Deutscher ILCO

06.03.2014 - Dortmund

Die Oecotrophologin und Diätassistentin des Klinikums Westfalen, Saskia Turrek, referierte am Donnerstag, den 27. Februar, zur Fragestellung „Darmverschluss durch Ernährungsfehler?“ im Wilhelm-Hansmann-Haus in Dortmund.

Ausgerichtet wurde die Veranstaltung von der „Deutschen ILCO“, einer deutschlandweit aktiven Selbsthilfevereinigung für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs. In Deutschland leben in etwa 100.000 Menschen mit einem Stoma, also einem künstlichen Darmausgang, mehr als 70.000 erkranken jährlich an Darmkrebs.

Den Vortrag von Saskia Turrek verfolgen über 40 Mitglieder der regionalen Ortsgruppe Dortmund der Deutschen ILCO. Geleitet wird die Gruppe von Anne Reineke-Schreiber und Jochen Schreiber. Die Beiden organisieren Vortragsprogramme, Gruppensitzungen und weitere Aktivitäten wie z.B. Ausflüge und Besichtigungen. In Dortmund trifft sich die Gruppe jeden 4. Donnerstag im Monat. Betroffene und Angehörige können zusätzlich Einzelberatungen erhalten oder weitere Informationen zum Thema bei den Regionalleitern einholen.

Saskia Turrek erläuterte in Ihrem Vortrag welche Lebensmittel der menschliche Körper gut verdauen kann und welche Nahrung nur mühsam verarbeitet wird und im schlimmsten Fall zu einem Darmverschluss führen kann. „Sehr wichtig ist es, dass Betroffene auf ihren Körper achten, wie und bei welchen Lebensmitteln Veränderungen am Stoma auftreten“, so die Fachberaterin für Essstörungen. „Jeder Körper reagiert anders auf unterschiedliche Speisen. Wichtig ist in jedem Fall auf ausreichend Flüssigkeit zu achten und die Mahlzeiten aufzuteilen. Zusätzlich sollten wir die Nahrung ausreichend kauen, am besten 30-mal pro Biss, denn die Verdauung beginnt bereits im Mund“, so Saskia Turrek weiter.

Die Zuhörer nutzten während und nach dem Vortrag die Anwesenheit der Expertin und erhielten neben Antworten auf persönliche Fragen zahlreiche Tipps und Informationen zu Essverhalten und Speisen.

 

Weitere Informationen rund um die Selbsthilfevereinigung „Deutsche ILCO“ sind unter www.ilco.de abzurufen.


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