Michael Thews zu Gast in der Klinik am Park

11.03.2014 - Lünen

MdB will sich für gerechte Finanzausstattung einsetzen

„Nein, behandeln lassen muss ich mich noch nicht, dann schon eher mein Terminkalender“, scherzt Michael Thews (SPD), der in Hamm, Werne, Selm und Lünen vor 150 Tagen in den Bundestag gewählt wurde. Die Zeit zwischen seinen vielen Terminen im Wahlkreis und in Berlin nutzte er jetzt bei seinem Besuch in der Klinik am Park in Lünen-Brambauer zu einem Gespräch mit dem Geschäftsführer des Klinikums Westfalen, Andreas Schlüter, und der örtlichen Krankenhausleitung.

 

„Je länger Menschen leben,  je wichtiger sind gute und sichere Krankenhäuser in ihrer Nähe“, sagt Michael Thews und erhält dabei Unterstützung von Andreas Schlüter: „Das Vertrauen ist begründet“, sagt der Geschäftsführer des Klinikums Westfalen, zu dem die Klinik am Park gehört.

Auch in der Klinik am Park gilt das gemeinsame Leitbild des Klinikums Westfalen „Wegweisend und Impulsgebend in der Region“, und dazu gehört vor allem ein hoher Qualitätsanspruch an das eigene Handeln. So hat sich nicht nur die Fassade der Brambauer Klinik geändert. Dr. Marcus Rottmann, stellvertretender Ärztlicher Direktor im Klinikum Westfalen und Chefarzt in der Klinik am Park: „Wie wichtig uns die Sicherheit unserer Patienten ist, zeigt sich auch daran, dass wir den geltenden Standard zur Bekämpfung von sogenannten Krankenhauskeimen intern nochmals höher gesetzt haben. Dies geschah bereits bevor die aktuelle Diskussion der letzten Tage das Thema erneut an die Öffentlichkeit gebracht hat. Um eine größtmögliche Sicherheit zu erzielen, untersuchen wir als eines der wenigen Krankenhäuser in NRW alle Patienten auf MRSA, um damit eine Ansteckung im Krankenhaus zu verhindern“. Diese Untersuchung finanziert das Krankenhaus aus eigenen Mitteln, fügt Christian Scholz, der Krankenhausleiter,  hinzu, was er im Hinblick auf die Behandlungsqualität allerdings für eine gut angelegte Investition hält.

Um für die Patienten einen Standard zu erreichen, der ihnen höchste Sicherheit, moderne Behandlungsmöglichkeiten und angemessenen Komfort bietet, sind Krankenhäuser zunehmend auf ihre eigenen Mittel angewiesen. „Und dann ist es nicht gerecht, wenn Krankenhäuser in NRW für dieselbe Leistung weniger Geld erhalten als Krankenhäuser in Bayern oder Rheinland-Pfalz“, gibt Andreas Schlüter dem Abgeordneten als Impuls für seine parlamentarische Arbeit mit auf den Weg nach Berlin. Auch Michael Thews sieht hier einen Regelungsbedarf, denn für ihn ist zunächst nicht einzusehen, warum aufgrund des Landesbasisfallwerts bei gleicher Patientenbehandlung Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen bis zu 215 Euro weniger erhalten als Krankenhäuser in anderen Bundesländern.

Trotz des abzusehenden bundesweiten Mangels an Ärzten und Pflegekräften leidet die Qualität der Patientenbehandlung in der Klinik am Park nicht. Thorsten Muschinski, Pflegedienstleiter der Klinik am Park, informierte Michael Thews über die freiwilligen Qualitätskontrollen und die hierbei erlangten Zertifizierungen des Klinikums.

 

Nach dem langen und ausführlichen Gespräch mit der Klinik-Geschäftsführung ließ es sich Michael Thews nicht nehmen, mit der Krankenhausleitung über die Stationen der Klinik am Park zu gehen, um sich dort im Gespräch mit Pflegekräften und Ärzten einen eigenen Eindruck über die Leistungsfähigkeit der Klinik zu verschaffen. Sichtlich angetan vom hohen Versorgungsstandard in der Klinik am Park war man sich einig, dass das Gespräch zwischen Krankenhausleitung und dem Bundestagsabgeordneten fortgesetzt werden soll.

 

Bildunterschrift:

Informationen aus erster Hand für seine Arbeit im Bundestag holte der Abgeordnete Michael Thews (SPD) von den Experten des Klinikums Westfalen in der Klinik am Park in Lünen-Brambauer ein: (v.l.) Andreas Schlüter (Geschäftsführer Klinikum Westfalen), Bundestagsabgeordneter Michael Thews,   Dr. Markus Rottmann (stellv. Ärztlicher Direktor am Klinikum Westfalen), Christian Scholz (Leiter der Klinik am Park) und Thorsten Muschinski (Pflegedienstleiter der Klinik am Park)

wollen das begonnene Gespräch fortsetzen.

 

Info1: MRSA

 

Bekommen MRSA-Bakterien, z.B. durch ein geschwächtes Immunsystem, Gelegenheit sich auszubreiten, kann es z.B. zu Hautentzündungen, Muskelerkrankungen, Herz- und Lungenentzündungen oder Blutvergiftungen kommen. Falls die Bakterien Widerstandskräfte gegen mehrere Antibiotika bilden, sind sie besonders schwer zu behandeln und können bei Übertragung auf Dritte für diese zur Gefahr werden. Deshalb untersucht die Klinik am Park Lünen-Brambauer alle Patienten auf MRSA.

 

 

Info2: Krankenhausfinanzierung reicht nicht

 

Gesetzlich ist die Finanzierung der Krankenhäuser durch zwei Quellen festgelegt:

Für Einrichtungsgegenstände sowie den (Um-)Bau der Kliniken werden Landeszuschüsse gewährt, die aber den tatsächlichen Bedarf nicht abdecken.

Die Abrechnung der Patientenbehandlung mit den Krankenkassen erfolgt auf der Grundlage von Basisfallwerten, die nach Bundesland (2013) variieren und zwischen 3013,75 Euro und 3250 Euro liegen.

 

 

 

 

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