Fahrplan nach dem Zeigerstand

20.03.2014 | Herten

Vestische Mutteruhr ergänzt die Ausstellung im Stadtarchiv

In einer Zeit, in der keiner Handy oder Funkuhr besaß, richteten sich alle Uhren der Vestischen nach ihr: der Mutteruhr. Sie gab die Ausfahrtzeiten der Straßenbahnen vor und bestimmte die Anzeigen auf den Stempeluhren. Kurz: das Leben auf dem Hertener Betriebshof orientierte sich an ihrem Zeigerstand. Nun steht die Mutteruhr im Stadtarchiv und ergänzt die Ausstellung rund um den Vestischen Straßenbahn-Betrieb.

Die Vestische stellt dem Stadtarchiv die Uhr leihweise für die Ausstellung zur Verfügung. Danach wird sie wieder an ihrem alten Standort im Verwaltungsgebäude der Vestischen stehen. „Die Mutteruhr bereichert unsere Ausstellung noch einmal“, betont Stadtarchivleiterin Kirsten Noetzel. „Ich freue mich über das Interesse und die Unterstützung durch die Vestische.“

Die ehemalige Mutteruhr wurde 1914 von der Firma Siemens & Halske gebaut. Nach dieser mechanischen Mutter- oder Hauptuhr richteten sich auf dem ehemaligen Betriebsgelände an der Clemensstraße in Herten alle durch elektrische Kabelverbindungen angeschlossen Nebenuhren. 1982 wurde sie beim Umzug zum neuen zentralen Betriebsgelände in Herten in private Hände verkauft. Seit 2008 ist sie wieder im Besitz der Vestischen.

Pressekontakt: Pressestelle, Jana Hubrig (Volontärin), Tel: 0 23 66 / 303 393, Mail: j.hubrig@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten



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Vestische Mutteruhr