(pen) Krebs - soziales Stigma? Diese Frage beantwortet Tim Reuter am Montag, 31. März, ab 17.30 Uhr im Bürgerhaus „Alte Johanniskirche“ in Gevelsberg, Uferstr. 3. Der Diplom-Soziologe, Psychoonkologe und Fachpädagoge für Psychotraumatologie beleuchtet, ob an Krebs erkrankte Menschen Prozessen sozialer Stigmatisierung ausgesetzt sind und welche Gefahren dies auf sozialer, psychischer und somatischer Ebene birgt. Gleichzeitig geht es darauf ein, welche individuellen und gesellschaftlichen Herausforderungen es diesbezüglich zukünftig zu meistern gilt.
Die Veranstaltung, die gemeinsam von den Selbsthilfekontaktstellen im Ennepe-Ruhr-Kreis und der Krebsberatungsstelle der Diakonie Mark-Ruhr angeboten wird, bietet Interessierten zudem die Gelegenheit, mit Vertretern der Krebsselbsthilfegruppen ins Gespräch zu kommen und sich zu informieren. Der Eintritt ist frei.
„Eine Krebserkrankung ist nahezu ausnahmslos eine einschneidende Krisenerfahrung. Wichtig ist in diesem Moment die Sprache zu behalten, im Kontakt zu bleiben und das vermeintliche Tabu zu durchbrechen“, unterstreicht Susanne Auferkorte, Leiterin der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe KISS EN-Süd.
Weitere Informationen über die Veranstaltung, die gleichzeitig das siebte Regionaltreffen für die Mitglieder der Krebs-Selbsthilfegruppen ist, erhalten Interessierte bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe KISS EN-Süd, Tel.: 02332/664029.