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Presseinformation

07. April 2014
„Erneuerbare Energien sind nicht zu übertreffen“
MdB Becker sprach beim „Runden Tisch Windenergie“ über das EEG

Kreis Steinfurt. Eine „dezentrale Energieversorgung“ und „Energie aus Bürgerhand“ sind nach Meinung des energiepolitischen Koordinators der SPD-Bundestagsfraktion Dirk Becker bei der Energiewende unbedingt erforderlich. Beim fünften Treffen des „Runden Tisches Windenergie“ unterstrich Becker, wie wichtig Bürgerprojekte wie beispielsweise der Windpark in Hollich sind. Der Sozialdemokrat informierte über den aktuellen Diskussionsstand zur Novellierung des Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) und stellte sich den Fragen. Er bekannte sich ausdrücklich zu den Zielen der Energiewende wie niedrige Energiekosten für künftige Generationen und betonte, dass „die erneuerbaren Energien in Bezug auf eine langfristige Versorgungssicherheit unabhängig vom Zugang zu fossilen Energieressourcen, aber auch in puncto Nachhaltigkeit nicht zu übertreffen sind“. Es bestehe akuter Handlungsbedarf das bestehende EEG weiterzuentwickeln, um so den Ausbau der Erneuerbaren Energien mit dem geplanten Netzausbau zu synchronisieren, die Direktvermarktung auszubauen und das Thema Eigenstromerzeugung neu zu regeln, so Becker weiter.  

Alle Teilnehmer des Runden Tisches waren sich einig, dass neue Regelungen nicht zu einer Diskriminierung von Bürgerenergieprojekten führen dürften. Gerade zu den im Eckpunktepapier der Reform enthaltenen Punkten „Stichtagregelung“, „Benachteiligung mittlerer ertragsreicher Standorte“ oder aber auch der Einführung eines sogenannten „Atmenden Deckels“ bestehe aus Sicht der Teilnehmer des Runden Tisches Nachbesserungsbedarf.

Zum Abschluss gab Ulrich  Ahlke, der Leiter des Amtes für Klimaschutz und Nachhaltigkeit beim Kreis Steinfurt dem Bundespolitiker den Masterplan 100 % Klimaschutz sowie die Resolution des "Runden Tisch Windenergie" zum EEG mit auf den Weg nach Berlin, um auch dort für regionale und dezentrale Ansätze der Energiewende zu werben.

An dem von der Servicestelle Wind des Kreises ins Leben gerufene „Runden Tisch Windenergie“, treffen sich regelmäßig  24 Akteure von Bürgerwindgesellschaften, der Landwirtschaft, des haupt- und ehrenamtlichen Naturschutzes, der Stadtwerke, regionaler Finanzinstitute, der Städte und Gemeinden, des Kreises Steinfurt sowie Experten aus Planungs- und Ingenieurbüros, um sich auf regionaler Ebene auszutauschen und den Dialog sowie das gegenseitige Verständnis für unterschiedliche Interessen zu fördern.




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Runder Tisch Windenergie



Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
Telefon: 02551-692160, Telefax: 02551-692100; www.kreis-steinfurt.de, kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de