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Mobilität: Kreis und Städte führen repräsentative Umfrage durch

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24. April 2014
Mobilität: Kreis und Städte führen repräsentative Umfrage durch

„Ihre Antworten sind gefragt! Wir bitten Sie, sich an dieser repräsentativen Umfrage zu beteiligen. Helfen Sie uns, Verkehrsplanung bürgerorientiert und vorausschauend zu gestalten.“ In persönlichen Anschreiben werden die Mitglieder aus über 34.000 Haushalten im Ennepe-Ruhr-Kreis im Mai und Juni gebeten, die vom Ennepe-Ruhr-Kreis und den kreisangehörigen Städten auf den Weg gebrachte Befragung „Mobil im Ennepe-Ruhr-Kreis“ zu unterstützen.

Auszufüllen gilt es für die Teilnehmer der Umfrage einen Haushaltsfragebogen, Fragenbögen für jede Person, die im Haushalt lebt sowie Wegeprotokolle. „Mit Blick auf den Haushalt sind wir unter anderem daran interessiert, welche und wie viele Fahrzeuge vorhanden sind, wie alt die Mitglieder des Haushalt sind und ob sie einer Beschäftigung haben. Ebenfalls gefragt wird nach der Entfernung zur nächsten Haltestelle eines Verkehrsmittels“, erläutert Jürgen Tannenfels, Verkehrsplaner der Kreisverwaltung.

Individueller wird es dann auf dem Personenfragebogen, den jedes Haushaltsmitglied ab sechs Jahren ausfüllen soll. Thematisiert werden Führerschein ja/nein, Verfügbarkeit eines PKW, Besitz einer Zeitkarte für Bus und Bahn, die Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsplatz und die Nutzungshäufigkeit unterschiedlicher Verkehrsmittel und eine Bewertung dieser. Zudem bietet eine offen formulierte Frage Platz für Anregungen, Verbesserungsvorschläge und Kritik.

Detailangaben verlangt das Wegeprotokoll. „Hier geht es darum, für einen von uns vorgegebenen Tag genau festzuhalten, welche Wege von den Haushaltsmitgliedern ab sechs Jahren zurückgelegt worden sind. Dokumentiert werden Start- und Zielorte, die benutzten Verkehrsmittel und der Zweck des jeweiligen Weges“, so Tannenfels.

Aus allen Angaben sollen umfassende Erkenntnisse darüber gewonnen werden, mit welchen Verkehrsmitteln die Bürger sich wohin auf den Weg machen, wie sie zur Arbeit oder zur Schule, zum Einkaufen oder zur Behörde, ins Kino oder ins Schwimmbad kommen. Erkennbar wird auch, wie viel Zeit für die Mobilität aufgewendet werden muss und welche Entfernungen es zurückzulegen gilt. In diesem Wissen, das im November in der Sitzung des Ausschusses für Kreisentwicklung, Wirtschaft und Verkehr vorstellt werden soll, sehen die Organisatoren einen wichtigen Baustein für eine vorausschauende, bürgerorientierte Verkehrsplanung.

„Natürlich“, so heißt es im Anschreiben an die ausgewählten Teilnehmer, „ist Ihre Mitarbeit freiwillig. Wir bitten Sie jedoch, sich zu beteiligen. Berücksichtigen Sie bitte: Letztendlich ist unser Anliegen einer guten Verkehrsplanung auch Ihr Anliegen. Jeder ausgefüllte Fragebogen macht die Umfrage repräsentativer, zuverlässiger und wertvoller. Die Ergebnisse werden ausschließlich anonym ausgewertet.“

Stichwort Umfrageteilnehmer in den neun Städten und Ablauf
Die 34.000 zufällig ausgewählten Haushalte verteilen sich wie folgt auf die kreisangehörigen Städte: Breckerfeld 1.600, Ennepetal 4.650, Gevelsberg 4.800, Hattingen 4.800, Herdecke 2.950, Schwelm 3.100, Sprockhövel 3.200, Wetter/Ruhr 2.500 und Witten 4.800. Die Umfrage findet in drei Wellen zwischen Anfang Mai und Anfang Juni statt. Pro Welle wird jeweils ein Drittel der ausgewählten Bürger jeder Stadt angeschrieben. Erstes Versanddatum ist der 28. April, zweites der 5. Mai und drittes der 26. Mai.

Ein Teil der Haushalte erhält die kompletten Befragungsunterlagen in gedruckter Form, ein anderer Teil wird schriftlich aufgefordert, sich über das Internet an der Befragung zu beteiligen. Diese Aufteilung soll die Umfrage durch Verzicht auf bedrucktes Papier zum einen kostengünstiger und umweltfreundlicher machen. Zum anderen trägt sie der Tatsache Rechnung, dass immer mehr Menschen das Internet nutzen und elektronische Antworten bevorzugen.  „Grundsätzlich“, so Tannenfels, „haben aber alle Angeschriebenen die Wahl, in welcher Form sie sich beteiligen möchten. Per gedruckten Fragebogen, über das Internet oder auch per Telefonbefragung.“




Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

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"Unser Anliegen ist Ihr Anliegen" - werben gemeinsam für die Teilnahme an der Befragung „Mobil im Ennepe-Ruhr-Kreis“: Die Spitzen der kreisangehörigen Städte und des Kreises: Klaus Baumann/Breckerfeld, Dr. Klaus Walterscheid/Sprockhövel, Landrat Dr. Arnim Brux, Sonja Leidemann/Witten, Frank Hasenberg/Wetter/Ruhr, Dr. Dagmar Goch/Hattingen, Frank Zargler/1. Beigeordneter der Stadt Herdecke, Wilhelm Wiggenhagen/Ennepetal, Claus Jabobi/Gevelsberg und Jochen Stobbe/Schwelm/Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
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Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Pressesprecher Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
Telefon: 02336/93 2062, Fax: 02336/93 12062
Mail: pressestelle@en-kreis.de, Internet: www.en-kreis.de