Bauarbeiten an der Otto-Lenz-Straße beendet

16.04.2014 | Herten

Verkehrsfreigabe früher als geplant

Der letzte von drei Bauabschnitten an der Otto-Lenz-Straße ist seit Ende März für den Verkehr frei gegeben. In den letzten Wochen fanden noch einzelne Restarbeiten statt, jetzt ist der Bereich wieder ohne Einschränkungen befahrbar. Bürgermeister Dr. Uli Paetzel hat sich vor Ort einen Eindruck von abgeschlossenen Arbeiten verschafft und war begeistert vom „neuen Gesicht“ des Straßenzugs.

Insgesamt fünf Monate lang hatte die Stadt im Umfeld Otto-Lenz-Straße/Feldstraße Straßen- und Kanalbauarbeiten durchgeführt. Für die insgesamt drei Bauabschnitte war ursprünglich eine Bauzeit von circa sechs Monaten vorgesehen. Die Verkehrsfreigabe konnte jedoch schon Ende März stattfinden, einen Monat früher als geplant. „Zum einen ist das der Arbeit der Baufirma zu verdanken, zum anderen hatten wir aber auch viel Glück mit dem Wetter“, berichtet Marieke Averdung vom städtischen Tiefbau. In den letzten zwei Wochen wurden dann nur noch kleinere ergänzende Arbeiten durchgeführt, unter anderen wurden Poller und Fahrradbügel gesetzt sowie Bäume gepflanzt.

Zunächst war im ersten Bauabschnitt der Platzbereich rund um den Spielplatz an der Otto-Lenz-Straße mit Fördermitteln aus dem Integrierten Handlungskonzept (IHK) Herten Nord umgestaltet worden. Die vorher teilweise chaotisc­­he Verkehrssituation - insbesondere durch ungeordnet parkende Fahrzeuge - wurde entschärft: 39 öffentliche und in das Gesamtbild eingebundene Stellplätze wurden angelegt, aus der unansehnlichen Asphaltfahrbahn hinter dem Spielplatz entstand ein Verkehrsberuhigter Bereich in ansprechender Pflasterbauweise. Um den Spielplatz herum muss nun Schrittgeschwindigkeit bzw. maximal Tempo 30 gefahren werden.

Nach einer kurzen Winterpause konnte Anfang des Jahres 2014 der zweite Bauabschnitt mit dem Kanalbau in der Otto-Lenz-Straße sowie der südlichen Nebenfahrbahn der Feldstraße in Angriff genommen werden. Gleichzeitig wurde die schadhafte Fahrbahn der Otto-Lenz-Straße zwischen Feldstraße und Husemannstraße saniert und mit einem neuen Aufbau versehen, der nun der heutigen Verkehrsbelastung und den aktuellen technischen Vorschriften entspricht.

Der dritte und letzte Bauabschnitt umfasste die Nebenfahrbahn der Feldstraße zwischen den Einmündungen Otto-Lenz-Straße und Höhenweg. Wie beim zweiten Bauabschnitt musste der stark sanierungsbedürftige Straßenaufbau komplett ausgetauscht bzw. verstärkt werden. Für die Schaffung geordneter Parkmöglichkeiten am Fahrbahnrand, wurde die Fahrbahn um einen halben Meter verbreitet. So entstanden auf der Fahrbahn 20 abmarkierte Stellplätze. Darüber hinaus wurden die Grünflächen neu gestaltet und ansprechend bepflanzt. Insgesamt wurden in den drei Bauabschnitten über 800 Tonnen Asphalt eingebaut, 1.400 Quadratmeter Pflastersteine und 120 Meter Kanalrohre verlegt. 930 Meter Bordsteine wurden gesetzt und 250 m² Rollrasen sowie 15 Bäume gepflanzt.

Das Parken und Befahren der Gehwege soll künftig verhindert werden, um den Bereich für die vielen Familien und Kinder sicherer und attraktiver zu machen. „Dass der Spielplatz und die umgebenen Flächen von den Anwohnern angenommen werden, kann man bereits jetzt Tag für Tag beobachten“ freut sich Lydia Schäfers, zuständige Verkehrsplanerin bei der Stadt Herten. Damit die Nutzer auch weiterhin Freude an ihrem umgestalteten Platz haben, müssen alle Verkehrsteilnehmer Rücksicht aufeinander nehmen und natürlich die dort angeordneten Verkehrsregeln, wie z.B. der Halt- und Parkverbote, befolgen.

Dieses Vorhaben wurde im Rahmen des EFRE-kofinanzierten operationellen Programms für das Ziel „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung" 2007–2013 für NRW ausgewählt und wird im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ gefördert.

Pressekontakt: Pressestelle, Nele Landero Flores (Pressesprecherin), Tel: (0 23 66) 303-357, Mail: n.landero@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten, www.youtube.com/pressestelleherten



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