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Presseinformation

06. Mai 2014
Förderprogramme für Unternehmen sind vielfältig
Wirtschaftsförderer der Städte und Gemeinden informierten sich im GRIPS

Kreis Steinfurt. Mehr als 50 Vertreter der Städte und Gemeinden aus dem Kreis Steinfurt folgten der Einladung der NRW.BANK und der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt mbH (WESt), um sich im Gründer- und Innovationspark Steinfurt (GRIPS) auf den aktuellen Stand im Förderdschungel zu bringen.

Zur Begrüßung machte WESt-Geschäftsführer Wolfgang Bischoff deutlich, dass es Unternehmen aufgrund der Vielzahl der Möglichkeiten nicht leicht gemacht werde, das richtige Förderprogramm zu finden. Es gäbe für Unternehmen grundsätzlich Unterstützungen bei Investitionen, bei der Betriebsmittelfinanzierung, Zuschüsse für Unternehmensberatungen und für die Weiterbildung der Mitarbeiter. Und das sei nur ein kleiner Ausschnitt. Weiter gehe es in den Bereichen Forschung und Entwicklung oder Energie und Umwelt.

Fördermittelexperten erläuterten den interessierten Multiplikatoren die wichtigsten Programme.

Über Zuschüsse für externe Unternehmensberatungen oder die Weiterbildung von Mitarbeitern informierte WESt-Mitarbeiterin Annerose Pott. Beschäftigte und Unternehmen können beispielsweise mit dem Bildungsscheck einen Zuschuss von 50 Prozent bis zu 2.000 Euro zu den Weiterbildungskosten bekommen.

Mit dem Innovationsgutschein NRW sollen Unternehmen finanzielle Unterstützung erhalten, um beispielsweise Kooperationen mit Hochschulen einzugehen, neue Produkte zu entwickeln oder bestehende Produkte qualitativ besser zu gestalten. Wie man an die Förderung in Höhe von bis zu 10.000 Euro kommt, erläuterte Rolf Laakmann von der InnovationsAllianz e.V. aus Münster.

Guido Hellmer, Förderberater der NRW.BANK, berichtete über die vielfältigen Angebote seitens der NRW.BANK. „Für fast jedes Vorhaben von Unternehmen gibt es ein optimales Finanzierungsangebot“, so Hellmer. „Darlehen mit günstigen Zinsen für die top aufgestellten Unternehmen und Darlehen mit Haftungsfreistellung für Unternehmen mit fehlenden Sicherheiten.“ Dass das Geschäft boomt, belegen aktuelle Zahlen: Allein der Mittelstand im Kreis Steinfurt hat im Jahr 2013 Fördermittel in Höhe von 147 Millionen Euro (Vorjahr: 107 Millionen Euro) von den Förderbanken NRW.BANK und Kreditanstalt für Wiederaufbau erhalten.

Eine gute Ergänzung zu den Kreditprogrammen bieten Bürgschaften. Manfred Thivessen, Chef der Bürgschaftsbank NRW, zeigte verschiedene Möglichkeiten auf, über Bürgschaften fehlende Sicherheiten auszugleichen. Die Express-Bürgschaft garantiert zudem eine Entscheidung innerhalb von 2 bis 5 Werktagen. „Über Bürgschaften lässt sich auch das eigene Rating verbessern, das zu günstigeren Finanzierungskonditionen führt“, gab er ein weiteres Beispiel für deren Anwendungsmöglichkeiten. Ganz neu ist der Mikromezzaninfonds Deutschland. Existenzgründer und kleine Unternehmen können mit diesem Programm für ihr Vorhaben eine stille Beteiligung bis maximal 50.000 Euro erhalten und müssen dafür keinerlei Sicherheiten stellen.

Den Abschluss der Expertenrunde bildete Tim Oliver Clös vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle aus Eschborn, der über Querschnittstechnologien für den Mittelstand berichtete. Zuschüsse bis maximal 30 Prozent können Unternehmen beantragen, wenn sie beispielsweise ihr bisheriges Beleuchtungssystem durch LED ersetzen.

Am Ende der Veranstaltung resümierte Bischoff: „Das war ein Sprint durch den Förderdschungel.“ Im konkreten Fall können die Experten der Institute oder die Förderberater der WESt angesprochen werden.

Weitere Infos zu den Förderprogrammen sowie die Präsentationen zu den Vorträgen können bei der WESt angefordert werden, Telefon 02551 /692700 oder post@westmbh.de .





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Förderprogramme



Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
Telefon: 02551-692160, Telefax: 02551-692100; www.kreis-steinfurt.de, kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de