Kastanienallee Westerholt: Fördermittel für Neupflanzung bewilligt

14.05.2014 | Herten

Arbeiten beginnen im Herbst

Nach dreijähriger Sperrung gibt es endlich gute Nachrichten für die Westerholter Kastanienallee: Graf Carlo von Westerholt wird die von Krankheiten befallenen Bäume ersetzen und so die beliebte Allee für die nächsten Generationen wiederherstellen. Unterstützt wird er dabei vom Zentralen Betriebshof (ZBH) der Stadt Herten. Neben einem beträchtlichen Eigenanteil des Grafen wird das Projekt mit Fördermitteln finanziert.

„Die wunderschönen alten Bäume waren leider nicht mehr zu retten - das hatten uns verschiedene Fachleute bestätigt“, bedauert Graf Carlo. „Doch nach einer langen und schwierigen Fördermittelakquise hoffen wir jetzt, ab Herbst in die Fällungen und Neupflanzungen gehen zu können und so eine Allee langfristig zu sichern.“ Aktuell werde entschieden, welcher standortgerechte Baum am besten geeignet sei.

Auch Bürgermeister Dr. Uli Paetzel und Baurat Volker Lindner, die viele der Gespräche begleitet haben, freuen sich über diese Neuigkeiten: „Ein hunderte Jahre alter Baum kann nicht einfach ‚ersetzt“ werden. Aber wir sind gemeinsam zu einer Lösung gekommen, die den Fortbestand der Allee langfristig sichert und den Westerholtern und Besuchern diesen Bereich zurückgibt.“

Hintergrund:

Die Kastanienallee befindet sich im Landschaftsschutzgebiet und ist auch nach dem Landschaftsschutzgesetz besonders geschützt. Daher darf sie eigentlich nicht gerodet werden. Ein Baumgutachten hatte jedoch 2011 bestätigt, dass die Verkehrssicherheit aufgrund des hohen Alters der Bäume und vieler krankheitsbedingter Schäden gefährdet ist. Daher haben der Kreis Recklinghausen als zuständige Behörde (in Abstimmung mit der Bezirksregierung Münster) und der Eigentümer Graf Westerholt einvernehmlich entschieden, den Baumbestand aus Sicherheitsgründen zu ersetzen.

Landrat Cay Süberkrüb: „Da die Kastanienallee aber – nicht nur aus Gründen des Landschaftsschutzes, sondern auch als prägendes Element im Stadtteil Westerholt – von besonderer Bedeutung ist, haben alle Beteiligten, Graf von Westerholt, Stadt, Kreis und Regierungspräsident, gemeinsam an einer Alternative gearbeitet, die am Standort eine Ersatzpflanzung vorsieht.“

Pressekontakt: Pressestelle, Nele Landero Flores (Pressesprecherin), Tel: (0 23 66) 303-357, Mail: n.landero@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten, www.youtube.com/pressestelleherten



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