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Meldung vom 19.05.2014
Direkt per Rad von Westerholt zur Halde Hoheward
Ersten beiden Bauabschnitte im Kreis Recklinghausen mit Testfahrt eröffnet

Der Rad- und Wanderweg von Westerholt zum Landschaftspark Hoheward auf den Stadtgebieten Herten und Recklinghausen nimmt Formen an.

Fertiggestellt ist jetzt eine über fünf Kilometer lange Strecke von der Zeche Schlägel & Eisen an der Feldstraße in Herten bis zur Rietstraße in Recklinghausen. An den Anschlüssen nach Westerholt und zur Halde Hoheward wird bereits kräftig gearbeitet.

 

Bereichsleiter Ulrich Carow vom Regionalverband Ruhr (RVR) hat gemeinsam mit Landrat Cay Süberkrüb, Hertens Bürgermeister Dr. Uli Paetzel und Bürgermeister Wolfgang Pantförder aus Recklinghausen die ersten beiden Abschnitte für Radfahrer offiziell freigegeben und auch selbst befahren. „Der Kreis Recklinghausen hält für alle Natur- und Sportbegeisterten ein tolles Angebot bereit, das auch auf den neuen Abschnitten des Rad- und Wanderweges erlebt werden kann. Der stetige Ausbau der Radwege vernetzt den Kreis immer mehr und das ist eine tolle Entwicklung“, sagte der Landrat.

 

Der Regionalverband Ruhr baut die ehemalige Bahntrasse zwischen den Zechen Ewald, Schlägel & Eisen und Westerholt zu einem attraktiven Rad- und Wanderweg aus. In drei Bauabschnitten entsteht eine 9,5 Kilometer lange und 3,60 Meter breite, asphaltierter Route. Diese verläuft sichelförmig durch die Ortsteile der Städte Herten und Recklinghausen wie Stuckenbusch, Hochlar, Disteln und Langenbochum. Im Süden findet die Wegeverbindung dann Anschluss an den Emscherpark Radweg.

 

Besonders aufwändig ist die bald abgeschlossene Sanierung acht alter und maroder Brücken. Das sind die Überquerungen über die Bundesautobahn 2, die Herner Straße, den Stuckenbuscher Weg, die Waldstraße, die Holzheide, die Hamm-Osterfelder Bahn, die Schlägel- und Eisenstraße sowie die Mühlenstraße. Diese sind mit großem technischen Aufwand so saniert worden, dass sie als neuwertig bezeichnet werden können. Alle Stahlteile der Brücken werden rot gestrichen. Dieses immer wiederkehrende Detail erhöht den Wiedererkennungswert des Radwegs.

 

Der dritte und letzte Bauabschnitt befindet sich im Bau und wird voraussichtlich gegen Ende des Jahres fertig gestellt sein. Zwischen der ehemaligen Zeche Schlägel & Eisen und der Langenbochumer Straße im Westen ist die Wegeverbindung bereits asphaltiert, es fehlen jedoch noch die Anschlüsse und Wegekreuzungen. Diese Strecke ist etwa 1.600 Meter lang. Die rund 3,5 Kilometer lange Teilstrecke zwischen der Hamm-Osterfelder Bahn und der Halde Hoheward im Süden ist auch größtenteils schon asphaltiert, Anschlusspflasterungen und Rampen stehen noch aus. Der Abschnitt zwischen der Herner Straße bis zur Halde Hoheward fehlt noch und wird voraussichtlich Ende 2014 fertig sein.

 

Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf 7,6 Millionen Euro. Das Projekt wird gefördert durch die EU zu 50 Prozent und durch das Land NRW zu 30 Prozent. Die verbleibenden 20 Prozent sind Eigenmittel des RVR.

 

Der RVR unterhält das größte Radwegenetz in der Metropole Ruhr mit einer Länge von über 700 Kilometern. Zu den Hauptrouten gehören der Rundkurs Ruhrgebiet, der RuhrtalRadweg und der Emscher Park Radweg. Diese Infrastruktur für Radfahrerinnen und Radfahrer soll bis 2022 auf insgesamt 850 Kilometer ausgebaut werden. Der Verband nutzt dabei insbesondere still gelegte Bahntrassen, um sie zu Rad- und Wanderwegen auszubauen.

 



Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Katharina Krazewski, Telefon: 02361/534612, katharina.krazewski@kreis-re.de

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

PerRadzuHaldeHoheward 1
(2.v.r.) Landrat Cay Süberkrüb
PerRadzuHaldeHoheward 2
(v.l.) Cay Süberkrüb, Dr. Uli Paetzel, Wolfgang Pantförder und Ulrich Carow

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Herausgeber:
Kreis Recklinghausen
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45655 Recklinghausen
Telefon: 0 23 61 / 53 45 12
Web: http://www.kreis-re.de
E-Mail: svenja.kuechmeister@kreis-re.de

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