Erstmals über eine Million Umsatz: Dieses beachtliche Jahresergebnis konnte Geschäftsführer Frank Gieselmann kürzlich der Mitgliederversammlung des Familienservice Weser-Ems e.V. präsentieren.
Mit dem Umsatz von 1,13 Millionen Euro im abgelaufenen Jahr habe sich der Verein zum führenden Anbieter bei der betrieblichen Kinderbetreuung in der Region Weser-Ems entwickelt. Das Ergebnis bedeute eine Verdreifachung innerhalb der letzten drei Jahre, so Gieselmann.
Mit betrieblichen Kindertageseinrichtungen in Leer, Oldenburg, Aurich und demnächst Osnabrück biete der Familienservice besonders mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit auf den Fachkräftemangel zu reagieren.
Mit mittlerweile 47 Mitarbeitern sei der Familienservice Weser-Ems selbst zu einem nicht unbedeutenden Arbeitgeber geworden. „Jetzt ist die Zeit, in der wir die Früchte der langjährigen Arbeit ernten können“, sagte die erste Vorsitzende Monika Fricke.
Es brauchte Zeit, um in der Region die Aufmerksamkeit dafür zu wecken, dass die demografische Entwicklung einen konkreten Handlungsbedarf mit sich bringt und dass die betriebliche Kinderbetreuung dabei ein Ansatz sein kann.
Immer mehr entwickle sich die Region, auch durch die Arbeit des Familienservice Weser-Ems, zu einer Vorzeigeregion bei der Bewältigung der demografischen Entwicklung. „Man nimmt die Region wahr“, so Dr. Dirk Lüerßen, Geschäftsführer der Wachstumsregion Ems Achse und zweiter Vorsitzender des Familienservices.
„In Hannover und auch in Berlin schaut man auf uns, es wird anerkannt wie die Unternehmen, Kommunen und Landkreise die Herausforderungen in die Hand nehmen“, sagte Dr. Lüerßen weiter.
Die betriebliche Kinderbetreuung sei dabei nur ein Angebot des Familienservice Weser-Ems. Ferienbetreuungen für Unternehmen und Landkreise, Vermittlung von Tagesmüttern und die Organisation der Kindernotfallbetreuung für die Ems Achse seien weiter wachsende Geschäftsfelder des Familienservices.
Der Vorstand rechne mit einem kontinuierlichen Wachstum in den nächsten Jahren. Zwar drängten verstärkt überregionale Anbieter im Bereich der betrieblichen Kinderbetreuung auf den Markt, der Familienservice Weser-Ems sehe dies jedoch nicht als Problem, da er durch die regionale Nähe nah an den Familien und den eigenen Mitarbeitern dran ist. Dies könne ein überregionaler Anbieter nicht leisten.
Namhafte Unternehmen wie die Rederei Hartmann, die Zeitungsgruppe Ostfriesland, die Trauco AG, die Nordwestzeitung und die BTC AG zählten zu den Kunden des Familienservice Weser-Ems. Dass der Verein für die Stadt Oldenburg die betriebliche Kinderbetreuung organisiere, spreche für die Qualität der Arbeit.
Der Erfolg liege letztendlich auch in der pädagogischen Qualität der Arbeit. „Bei allem ökonomischen Denken, stehen bei uns die Kinder im Mittelpunkt, denn nur wenn es den Kindern gut geht, sind die Eltern beruhigt und können ihrer Arbeit mit einem guten Gewissen nachgehen“, so Geschäftsführer Gieselmann.
Familienservice Weser-Ems: der wiedergewählte Vorstand
Der wiedergewählte Vorstand von links: Monika Fricke, Frank Gieselmann, Dr. Dirk Lüerßen, Landrat Bernhard Bramlage, Gerald Sap, Ilona Heijen, Jutta Fröse und Renate Bünker-Köller. Es fehlen Uwe Buß und Gabriele Neugebauer.
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