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Kooperationsvertrag


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11. Juni 2014

Kooperationsvertrag

Standards für wohnortnahe Versorgung

Kreis Unna. (PK) Ambulant vor stationär: Um neue Wohnformen für Senioren und auch für älter werdende Menschen mit Behinderung ging es bei der vierten Regionalplanungskonferenz. Eines der Kernthemen war die bessere Vernetzung der Angebote.  

 

Hilfen für Senioren und Menschen mit Behinderung koordinieren, die vorhandenen Angebote gemeinsam mit den Betroffenen fortentwickeln und dadurch die Versorgungs- und Hilfeleistungen im Kreis weiter verbessern – das ist das Ziel der gemeindepsychiatrischen Netzwerke im Kreis Unna. Sie haben jetzt mit einer Kooperationsvereinbarung neue Standards für die wohnortnahe Versorgung gesetzt.

 

Landrat Michael Makiolla und weitere Vertreter der gemeindepsychiatrischen Netzwerke unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung im Kreishaus. „Die Ziele sind neu formuliert, jetzt muss dieses Papier gelebt werden“, sagte Ralf Plogmann, Sprecher der AG Wohlfahrt – psychosoziale Netzwerke im Kreis Unna.

 

Damit die gemeindepsychiatrischen Angebote für die Nutzer überschaubar bleiben, wurde der Kreis Unna in vier Sektoren (Lünen, Selm und Werne; Bergkamen, Kamen und Bönen; Unna und Fröndenberg; Schwerte und Holzwickede) aufgeteilt. Die Mitarbeiter aller vier Netzwerke arbeiten nach verbindlich festgelegten fachlichen Standards und tauschen sich über aktuelle Entwicklungen aus.

 

Inklusive Wohnformen waren darüber hinaus Thema der Regionalplanungskonferenz. Neben Menschen mit Behinderung und Vertretern von Wohlfahrtsverbänden nahmen auch die örtlichen Wohnungsbauunternehmen und Stadtplaner an der Konferenz teil.

 

„Anfang der 90er Jahre wurde die die Qualität der Versorgung  von Senioren und Menschen mit Behinderung noch an der Zahl der Wohn- und Pflegeheime  gemessen“, erinnert sich Landrat Makiolla. „Heute lautet unsere Prämisse: Nur dort, wo es unvermeidlich ist, soll eine stationäre Unterbringung erfolgen.“ Er begrüßt die Entwicklung inklusiver Wohnprojekte im Quartier. „Wir werden diese Entwicklung konstruktiv begleiten“, sicherte Makiolla die Unterstützung aus Politik und Verwaltung zu.

 

 

Bildzeile 1: Landrat Michael Makiolla und Vertreter der gemeindepsychiatrischen Netzwerke bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

 

Bildzeile 2: Die vierte Regionalplanungskonferenz beschäftigte sich mit neuen Wohnformen für Ältere und für Menschen mit Behinderung. Foto: B. Kalle – Kreis Unna




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Birgit Kalle | Fon 02303 27-1113 | birgit.kalle@kreis-unna.de
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Regionalplanungskonferenz Kooperationsvereinbarung

Landrat Michael Makiolla und Vertreter der gemeindepsychiatrischen Netzwerke bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung.
Regionalplanungskonferenz Kooperationsvereinbarung



Regionalplanungskonferenz Publikum

Das Publikum bei der Regionalplanungskonferenz "Inklusives Wohnen - Neue Wohnformen für Ältere und für Menschen mit Beeinträchtigung".
Regionalplanungskonferenz Publikum


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