Ennepe-Ruhr-Kreis - Pressemeldungen


Radwegebau: Lückenschluss bringt Pluspunkte für den ganzen Kreis

[Alle Meldungen]
[Medienarchiv]
[Pressemeldungen abonnieren]
[Pressemeldungen durchsuchen]
[Druckansicht]


[Zurück]

12. Juni 2014
Radwegebau: Lückenschluss bringt Pluspunkte für den ganzen Kreis

(pen) „Jetzt beginnen die Arbeiten für einen Bauabschnitt, der im Radwegekonzept des Ennepe-Ruhr-Kreises und für den Tourismus eine ganz entscheidende Rolle spielt. Das Schließen der momentan noch vorhandenen Lücke im Rundkurs `Von Ruhr zu Ruhr´ ist ein Fortschritt, für den sich auch der Kreis seit Jahren engagiert einsetzt und auf den sich viele Radfahrer zurecht freuen.“ In Vertretung von Landrat Dr. Arnim Brux ließ die stellvertretende Landrätin Sabine Kelm-Schmidt beim Ortstermin auf dem Viadukt in Wetter-Wengern keinen Zweifel daran, welche Bedeutung der symbolische erste Spatenstich an dieser Stelle für den gesamten Kreis haben dürfte.

 

Auch landesweit wurde diesem Ereignis viel Beachtung geschenkt. Kein Wunder, „denn das Land Nordrhein-Westfalen durchbricht hier bei uns eine besondere Marke: Der 1.000. Kilometer Radweg, der auf einer ehemaligen Bahntrasse realisiert wird, entsteht auf der Trasse der früheren Elbschetalbahn zwischen Wetter-Wengern und Gevelsberg-Silschede“, hob Kelm-Schmidt hervor. Passend zur Bedeutung des Termins war neben interessierten Bürgern mit Michael Groschek, NRW-Verkehrsminister an der Spitze viel Prominenz erschienen, um ein großformatiges Bild zu enthüllen, das dem Betrachter vor Augen führt, wie der Radweg einmal aussehen wird.

 

Der jetzt in Angriff genommene Lückenschluss - Gesamtlänge 12 Kilometer - soll bis 2020 in drei Bauabschnitten fertig gestellt sein. In die ersten 3,8 Kilometer, die Ende 2015/Anfang 2016 befahrbar sind, investiert das Land fünf Millionen Euro. „Wir sind das Fahrradland Nummer 1 und wir bauen unseren Vorsprung weiter aus. Für die vielen Fahrradfreunde schaffen wir sichere und attraktive Radwege“, machte Groschek deutlich und verwies dabei auch auf das landesweit ausgeschilderte Radverkehrsnetz ist insgesamt 14.250 Kilometern.

 

Das Radeln auf ehemaligen Bahntrassen hat dabei ganz besondere Vorteile: Es müssen deutlich weniger Straßen gekreuzt werden, selbst in hügeligem Gelände sind keine schwierigen Steigungen vorhanden und die Streckenführung ist häufig landschaftlich sehr reizvoll. Ein Blick auf den 60 Kilometer langen Rundkurs „Von Ruhr zu Ruhr“ belegt eindrucksvoll, warum gerade dieses Konzept allen Generationen ein besonders komfortables und sicheres Fahrradfahren ermöglicht. Während der Abschnitt zwischen Wetter-Wengern und Hattingen parallel zur Ruhr und damit quasi steigungsfrei verläuft, wird der weitere Verlauf über Sprockhövel und Gevelsberg nur deshalb nicht zur steigungsreichen Tortour, weil Gleise entfernt wurden und ein Radweg entstehen konnte.

 

„Jenseits des Straßenverkehrs und nahezu unbeeinflusst vom Höhenprofil vollenden wir hier eine Verkehrsachse zwischen Nord- und Südkreis, die vor allem Radfahrern Freizeitangebote im gesamten Kreis näher bringt“, so Kelm-Schmidt. Und auch touristisch sei der durchgehend zu befahrene Rundkurs nicht zu unterschätzen: Er ist als zusätzliche Etappe auch für alle Nutzer des RuhrtalRadweges interessant und verlängert damit den Aufenthalt dieser Fahrradfahrer an Ennepe und Ruhr um einen Tag. „Zudem“, zeigt sich Kelm-Schmidt überzeugt, „wird der RuhrtalRadweg mit einer Gesamtlänge von dann 300 Kilometern für bundesweit aktive Anbieter von Radpauschalreisen noch interessanter als er es heute schon ist.“

 

Stichwort Radwege im Ennepe-Ruhr-Kreis

 

Im Ennepe-Ruhr-Kreis wurden in den letzten Jahren immer wieder alte Bahntrassen zu Radwegen umgebaut. Neben der Runde „Von Ruhr zu Ruhr“ zählen dazu auch die „Ennepe-Runde“ und die „Schleife Ruhrtal Radweg - Eselohren/Rheinischer Esel“. Die „Ennepe-Runde“ ist 45 Kilometer lang und führt durch Gevelsberg Hagen, Breckerfeld und Ennepetal. Auf dem Rundkurs warten unter anderem eine herrliche Aussicht über die Breckerfelder Hochflächen, Durchfahrten durch die Innenstädte sowie mögliche Abstecher zur Glörtalsperre und zur Ennepetalsperre. Die „Schleife Ruhrtal Radweg - Eselohren/Rheinischer Esel“ führt Zweiradfreunde auf 36 Kilometern durch das Städtedreieck Witten, Bochum und Dortmund. Und - wenn auch ohne Bahntrassengeschichte - nicht zu vergessen: Der rund 40 Kilometer lange Abschnitt des sehr gut angenommenen RuhrtalRadweges, der von Herdecke über Wetter und Witten bis Hattingen durch den Ennepe-Ruhr-Kreis führt.




Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Baubeginn Lückenschluss Radweg "Von Ruhr zu Ruhr"

NRW Verkehrsminister Michael Groschek und Sabine Kelm-Schmidt beim etwas anderen Spatenstich auf dem Viadukt in Wetter/Foto: Stadt Wetter
Baubeginn Lückenschluss Radweg "Von Ruhr zu Ruhr"



Baubeginn Lückenschluss Radweg "Von Ruhr zu Ruhr"

So soll er bald aussehen: Der Radweg über das Viadukt in Wetter. Michael Groschek und Sabine Kelm-Schmidt machen sich beim Ortstermin ein Bild/Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
Baubeginn Lückenschluss Radweg "Von Ruhr zu Ruhr"


[Zurück]

Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Pressesprecher Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
Telefon: 02336/93 2062, Fax: 02336/93 12062
Mail: pressestelle@en-kreis.de, Internet: www.en-kreis.de