Kreis Steinfurt. 23 Haushalte aus dem Kreis Steinfurt haben seit April 2013 im Rahmen des Projekts „Klimaschutzbürger“ klimafreundliches Handeln im Alltag erprobt. Zentrale Themen waren die Fragen, wie die persönliche CO2-Bilanz reduziert werden kann und welche Rahmenbedingungen den Bürgerinnen und Bürgern ein klimafreundlicheres Handeln erleichtern würden.
Das Projekt wurden im Rahmen des vom Bundesumweltministerium geförderten Programms „Masterplan 100% Klimaschutz“ vom Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Kreises Steinfurt umgesetzt und endete jetzt mit einer Abschlussveranstaltung, bei der Teilnehmer und Organisatoren eine positive Bilanz zogen: Alle Haushalte zusammen haben im Vergleich zum Vorjahr 70 Tonnen CO2-Emissionen weniger erzeugt. In den Bereichen Mobilität (Privatfahrzeug) und Konsum konnten die Emissionen durchschnittlich um 15 % reduziert werden - ein toller Erfolg!
Ein spannendes Projektjahr liegt hinter den Klimaschutzbürgern. Ob durch Expertenvorträge, während eines Klima-Kochkurses, beim Spritspar-Fahrtraining, bei einer persönlichen Energieberatung oder durch gemeinsamen Erfahrungsaustausch: Die teilnehmenden Haushalte erhielten viele Tipps und erarbeiteten gemeinsam klimafreundliche Maßnahmen. So wurde beim Einkauf auf saisonale und regionale Lebensmittel geachtet, Alltagserledigungen mit dem Fahrrad statt mit dem Auto erledigt und mit Strommessgeräten Stromfresser im Haushalt aufgespürt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse wurden dokumentiert und ausgewertet.
Bei der Abschlussveranstaltung dankten Amtsleiter Ulrich Ahlke, Jutta Höper und Projektkoordinatorin Claudia Machado vom Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit den Klimaschutzbürger-Haushalten für ihr großes Engagement.
Und für alle Interessierten gibt es bereits ein neues Klimaschutz-Projekt zum Mitmachen: Der Kreis Steinfurt sucht „energieland2050-Botschafter“, die kleine Klimaschutz-Tipps umsetzen und die Idee „Klimaschutz kann jeder“ weitertragen. Mehr Informationen dazu unter www.energieland2050.de.