Bocholt, 02. Juli 2014
Stadtverwaltung Bocholt muss Profil schärfen
Studenten legen Projektarbeit über "Arbeitgeberin Stadtverwaltung" vor
Bocholt (PID) Die Stadtverwaltung Bocholt als Institution kennt nahezu jeder Bürger, als öffentliches „Unternehmen“ mit breitem Aufgabenspektrum allerdings wird sie zu wenig wahrgenommen – insbesondere von der jüngeren Generation. Das ist eine Kernaussage einer Untersuchung, die zehn Studenten der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Münster jetzt vorlegten.
Sie hatten sich in einer Studienarbeit mit der Thematik „Schaffung einer Arbeitgebermarke Stadt Bocholt“ beschäftigt. Fazit: Die Stadtverwaltung als Arbeitgeberin muss ihr Image schärfen und ihre Qualitäten nach außen hin besser herausstellen, um potenzielle Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen anzulocken.
Die Forschungsarbeit bestand u.a. aus der Auswertung von Schüler-, Bürger –und Mitarbeiterbefragungen sowie aus der Analyse von Experteninterviews – wie das des Bürgermeisters Peter Nebelo. Hintergrund ist, dass die Stadtverwaltung Bocholt sich selbstkritisch fragt, wie sie als Arbeitgeberin wahrgenommen wird und wie sie sich besser aufstellen kann im Wettbewerb mit der Privatwirtschaft.
Ergebnis: Die Stadtverwaltung Bocholt wird primär als Behörde und weniger als Arbeitgeberin mit interessanten Tätigkeiten gesehen. So jedenfalls schätzen das rund 300 befragte Bürger ein. Zudem wurde deutlich, dass die Gründe, warum sich Schüler nicht bei der Stadtverwaltung Bocholt bewerben, oftmals einfach Unkenntnis ist über die an sich vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten.
Dabei werden einer Beschäftigung in der Verwaltung durchaus positive Merkmale zugeordnet – etwa Arbeitsplatzsicherheit und örtliche Nähe zum Wohnort. Diese wurden insbesondere von den 154 befragten Beschäftigten hervorgehoben, noch vor der Vielfalt der Tätigkeiten.
„Es gilt, die Stärken der Stadtverwaltung Bocholt als Arbeitgeberin künftig gezielter durch eine einzigartige attraktive Arbeitgebermarke nach außen zu kommunizieren und nach innen zu festigen“, lautet die Empfehlung der Studenten. Sie übergaben dem Verwaltungsvorstand neben den Untersuchungsergebnissen auch gleich ein Bündel mit Handlungsempfehlungen.
Geleitet wurde das Projekt von Birgit Beckermann, Dozentin an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Münster. Betreut wurde es von Kirsten Terliesner, Ausbildungsleiterin der Stadtverwaltung Bocholt.
Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Büro des Bürgermeisters, Pressesprecher Karsten Tersteegen, Telefon 0 28 71 95 33 27, E-Mail: karsten.tersteegen@mail.bocholt.de
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Arbeitgebermarke Stadt Bocholt: Gruppenfoto mit Dozentin und Bürgermeister
Zehn Studenten der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Münster stellen ihre Untersuchung zur Stadtverwaltung Bocholt vor und übergeben Bürgermeister Nebelo Tipps für das image der Stadt Bocholt als Arbeitgeberin.