Neue Ausbildung zum Erzieher

Das Berufskolleg Viersen beschreitet bei der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern neue Wege. Zum kommenden Schuljahr 2014/‘15 bietet Schule in Trägerschaft des Kreises Viersen neben der Vollzeit-Ausbildung eine Alternative an: die praxisintegrierte Form an der Fachschule für Sozialpädagogik.

Mit dem Bildungsgang „PiEA“ (praxisintegrierte Erzieherausbildung) erhalten Studierende die Möglichkeit, einen Ausbildungsvertrag mit dem Träger einer Tagesstätte für Kinder oder anderen sozialpädagogischen Einrichtungen abzuschließen. Innerhalb von drei Jahren erwerben die Studierenden parallel fachtheoretisches Wissen am Berufskolleg sowie praktische Erfahrungen in ihren Ausbildungseinrichtungen. An zwei Tagen pro Woche steht Schule auf dem Stundenplan, an den übrigen drei Tagen erleben sie die Berufspraxis in den Einrichtungen. Zudem erhalten die Studierenden für die gesamte Dauer der Ausbildung eine Vergütung.

Das Berufskolleg Viersen kooperiert dabei unter anderem mit der Stadt Willich und dem Bethanien Kinderdorf Schwalmtal. Diese Träger stellen mehrere Ausbildungsplätze zur Verfügung. „Durch das neue Angebot versprechen wir uns eine noch stärkere Verzahnung von schulischen und praktischen Ausbildungselementen“, sagt Gisela Werner, Leiterin des Berufskollegs in Dülken. Die finanzielle Absicherung der Studierenden sowie die Bindung an einen Ausbildungsträger helfen, qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber für die  Ausbildung zum Erzieher zu gewinnen.

Die Alternative zur neuen praxisintegrierte Erzieherausbildung ist der Vollzeit-Schulbesuch. Dabei absolvieren die Studierenden eine zweijährige Fachschulausbildung mit 16 Wochen Block-Praktika sowie einem einjährigen Berufspraktikum.

www.berufskolleg-viersen.de