Onkologische Station erfolgreich gestartet

04.07.2014 - Kamen

Symposium zum Auftakt im Hellmig-Krankenhaus

Erfolgreich gestartet ist die neue onkologische Station im Hellmig-Krankenhaus Kamen. Schon in der ersten Woche nach Betriebsbeginn dort war die Station erstmals komplett belegt. Bürgermeister Hermann Hupe sowie Geschäftsführung und Standortleitung würdigen die neue Station als wichtigen Meilenstein bei der Weiterentwicklung des Kamener Hauses. Im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung konnten niedergelassene Ärzte aus dem Umfeld das neue Angebot bereits erkunden.

"Wir wollen Innovation. Viele Schritte sind bereits sichtbar", betont die Krankenhausleiterin Anke Ronge. Kamens Bürgermeister Hermann Hupe betonte zum Start der neuen Station, er sei froh über die gute Entwicklung des Hellmig-Krankenhauses. Im Verbund des Klinikums Westfalen sei es gelungen, den zuvor entstandenen Investitionsstau aufzulösen. Mit der Onkologie sei ein neues, wichtiges Angebot für den Standort entstanden. Anke Ronge und Hermann Hupe zeigten sich übereinstimmend begeistert von der neuen Station und dankten Chefarzt Dr. Peter Ritter und seinem Team für ihren Einsatz beim Aufbau der neuen Fachklinik.

Dr. Ritter seinerseits dankte den niedergelassenen Ärzten in der Region für das bisher schon gezeigte Vertrauen. Die Klinik setze weiter auf eine gute Kooperation. Deshalb habe man dazu eingeladen, in einem Symposium fachliche Fragen zu diskutieren, die den gemeinsamen Einsatz für die Patienten betreffen.

Dr. Ritter selbst referierte in einem fachvortrag über Lymphome. Krebserkrankungen des lymphatischen Systems hätten einen gewichtigen Anteil im Alltag der Fachklinik. Er gab ein Update zu Krankheitsbildern und therapeutischen Konzepten.

Als Gastreferent widmete sich Dr. Curd-David Badrakhan von der Helios-Klinik in Duisburg dem Management der Neutropenie. Dr. Alexander Shimabukuro-Vornhagen von der Universitätsklinik Köln referierte über Infektionen hämatologischer Patienten. Prof. Dr. Roland Schroers, Leiter der Stammzellentransplantation am Knappschaftskrankenhaus Bochum, sprach in einem weiteren Vortrag über Diagnostik und Therapie der Anämie. Diagnostik und Therapie der Thrombophenie widmete sich Dr. Christian Pennartz, Leitender Oberarzt der Klinik für Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin am Hellmig-Krankenhaus.

Die Besucher des Symposiums hatten in den Pausen Gelegenheit, sich an Messeständen pharmazeutischer Anbieter informieren zu lassen, Bilder einer begleitenden Ausstellung der Künstlerin Gisela Polzin zu betrachten und sich die neue onkologische Station im Hellmig-Krankenhaus anzusehen. Sie spiegelt wieder, dass hier neben einer medizinischen Versorgung nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen die persönliche Zuwendung im Vordergrund steht. Helle Farben, warme Tönen und Aufenthaltsqualität für Patienten und Angehörige gehören zum Konzept. 1,65 Millionen Euro investierte das Klinikum Westfalen in den Umbau, der in einer Bauzeit von acht Monaten realisiert wurde.

Ein spezielles Lichtkonzept, ein Aufenthaltsraum für Patienten und Angehörige, moderne Badezimmer und große Flachbild-Fernseher in jedem Zimmer aber auch Ruhesessel für Angehörige gehören zur Ausstattung. Auf einer Fläche von 900 Quadratmetern werden 34 Betten in Zwei- und Ein-Bettzimmern zur Verfügung gestellt.

Die Station ist natürlich auch ausgerichtet auf besondere Anforderungen bei der Behandlung von Krebserkrankungen. So gibt es neben einem Untersuchungs- und einem Arztzimmer auf der Station auch einen speziellen Raum für die Vorbereitung von Chemotherapien. Bei Bedarf können Patienten in einem Sonderzimmer mit Schleusenfunktion untergebracht werden, das besonderen Schutz bietet für Betroffene mit einem geschwächten Immunsystem.

Die neue Station zeige, dass das Wohlbefinden der Patienten hier ganz besonders im Fokus stehe, so Dr. Ritter. Dieses Ambiente sei eine wichtige Ergänzung zu dem Versprechen einer interdisziplinären Versorgung nach neuestem medizinischen Stand, für die die Onkologie des Hellmig-Krankenhauses in enger Kooperation mit dem zertifizierten Krebs-Zentrum des Klinikums Westfalen stehe. Sicher gestellt sei darüber auch die Einbindung in aktuelle wissenschaftliche Studien.

Die neue Station setzt auch ein Zeichen für den künftigen Standard im Hellmig-Krankenhaus. Die Erneuerung weiterer Ebenen will das Klinikum Westfalen Zug um Zug folgen lassen. Der Umbau der nächsten Station beginnt bereits im Juli.

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Symposium Onkologie


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