Brücke nach Fernost

Einen Freundschaftsbesuch bei den Spitzen von Kreis Viersen und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Kreis Viersen haben jetzt zwei ranghohe Japaner abgestattet. Kaoru Shimazaki, Generalkonsul von Japan in Düsseldorf, und sein Stellvertreter Naoyoshi Yoneyama haben Landrat Peter Ottmann und WFG-Geschäftsführer Peter Hauptmann im Kreishaus Viersen getroffen. Bei dem Austausch ging es nicht nur um Kontaktpflege bzw. Kennenlernen - Hauptmann ist seit wenigen Monaten auf der Kommandobrücke der WFG - , sondern auch um konkrete Wirtschaftsthemen, die den Kreis Viersen betreffen.

Seit Ende der 70er-Jahre siedelt die WFG im Kreisgebiet gezielt japanische Firmen an. Insbesondere in Willich-Münchheide hat sich ein Japan-Schwerpunkt gebildet. Aber auch in Viersen und Nettetal spielt die Karte "Japan" eine Rolle in der wirtschaftlichen Ausrichtung. Einen Steinwurf von Düsseldorf finden die Japaner im Kreis Viersen günstige Voraussetzungen, was die schnelle Verkehrsanbindung im Drehkreuz Europa, die hervorragenden Standortbedingungen und die gute Infrastruktur betrifft. Hinsichtlich der japanischen Ansiedlungen ist für den Kreis Viersen die Nachbarschaft zur Landeshauptstadt ein entscheidender Faktor: Düsseldorf und damit der umliegende Großraum ist nach London der zweitgrößte Stützpunkt japanischer Firmen in Europa.

"Wir wollen die Kontakte weiter vertiefen und für unsere japanischen Partner auch künftig beste Voraussetzungen anbieten", versichern Landrat Ottmann und WFG-Geschäftsführer Hauptmann dem Generalkonsulat. Shimazaki und Yoneyama bedankten sich für das Vertrauen und betonten, dass sich die japanischen Firmen im Kreis Viersen willkommen fühlen.  

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