Zweite Planungswerkstatt zum Stadtteilpark

20.08.2014 | Herten

Jugendliche wünschen sich Parkouranlage

Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Schlägel & Eisen entsteht zukünftig eine Freizeitanlage für Jugendliche. In der ersten Planungswerkstatt am 17. Juni wünschte sich die Mehrheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Parkouranlage. Der erste Entwurf dieser Anlage wird am Dienstag, 26. August, um 16.30 Uhr während eines zweiten Workshops im Jugendzentrum Nord, Beethovenstraße 1, 45699 Herten, vorgestellt. Alle interessierten Jugendlichen sind herzlich eingeladen.

Parkour ist eine französische Trendsportart. Sie wird von sogenannten Traceurs ausgeübt – diesen Sportlern ist keine Hürde zu hoch und kein Sprung zu weit. Das Ziel ist es, nur mit den Fähigkeiten des eigenen Körpers auf direkter Linie Hindernisse wie Bänke oder Mauern zu überwinden.

Das mit der Planung beauftragte Büro Stadtkinder aus Dortmund hat aus den Vorschlägen der ersten Planungswerkstatt einen Entwurf für eine Parkouranlage erarbeitet. Die Umgestaltung des Geländes auf Schlägel & Eisen basiert auf dem „Integrierten Handlungskonzept Herten-Nord“.

Hintergrund

Durch die Umgestaltung des ehemaligen Zechengeländes Schlägel & Eisen sollen die Stadtteile Langenbochum und Paschenberg stärker miteinander verbunden werden. Neben dem Stadtteilpark mit den Freizeitangeboten für Jugendliche entsteht eine Gewerbefläche für kleine bis mittlere Unternehmen. Rund 40 Betriebe sollen sich in Zukunft auf Schlägel & Eisen ansiedeln.

Denkmalgeschützte Bestandsgebäude bleiben erhalten und werden in das städtebauliche Konzept integriert. Ein Radweg, der momentan auf der ehemaligen Zechenbahntrasse entsteht, teilt die Fläche in zwei Teile: den südlichen Bereich mit den denkmalgeschützten Bauwerken und den nördlichen Bereich, der für eine Neubebauung zur Verfügung steht.

Der 15,5 Hektar große Gewerbepark wird mit 11,25 Millionen Euro über das Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm (RWP) gefördert. Der 3,5 Hektar große Stadtteilpark und die Freizeitangebote für Jugendliche werden mit 2,75 Millionen Euro über das Projekt „Aufbruch Nord“ aus Mitteln des Programms Soziale Stadt finanziert. In beiden Förderprogrammen werden Mittel durch das Land NRW, den Bund und die EU bereitgestellt. Die Sanierung soll im Sommer 2015 abgeschlossen sein. Der Spatenstich erfolgte im Mai 2013.

Pressekontakt: Pressestelle, Maximiliane Plöger (Volontärin), Tel: 02366/303 227, Mail: m.ploeger@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten, www.youtube.com/pressestelleherten



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