Energieeffizient Bauen im neuen Gewerbegebiet Schlägel & Eisen

08.09.2014 | Herten

Stadt informiert über die zukünftige Nutzung

Auf dem ehemaligen Bergwerksgelände Schlägel & Eisen entsteht ein Gewerbegebiet. Interessant für zukünftige Bauherren: Wie können sie schon bei der Planung ihres Neubaus dafür sorgen, dass sie später möglichst niedrige Betriebskosten haben? Darüber informierten sich etwa 30 Gewerbetreibende, Architekten und Firmenkundenberater von Kreditinstituten bei einer Veranstaltung der Hertener Wirtschaftsförderung vor Ort auf Schlägel & Eisen in den Räumlichkeiten der „Schule für Gesundheitsberufe“.

Stadtbaurat Volker Lindner erläuterte das städtebauliche Konzept für Schlägel & Eisen. Auf etwa sieben Hektar entstehen neue Gewerbeflächen für vorwiegend überregional tätige Firmen, beispielsweise industrienahes Handwerk, Dienstleister oder Großhandel. Es stehen Grundstücke ab einer Größe von etwa 1.000 Quadratmetern zur Verfügung. Mit ersten Interessenten gibt es bereits Ansiedlungsgespräche. „Die Sanierung und Erschließung ist in vollem Gange. Mit ersten Pflasterarbeiten wurde begonnen und die neuen Straßen sind bereits erkennbar“, berichtet Volker Lindner. Das neue Gewerbegebiet wird mit EU- und Landesmitteln gefördert und gemeinsam von der Stadt Herten und der RAG Montan Immobilien GmbH entwickelt.

Planen Unternehmen einen Neubau, sollten sie bereits heute die zukünftigen Anforderungen der EU-Gebäude-Richtlinie für Niedrigstenergiegebäude anstreben. Dafür warb Ulrich Goedecke, Berater bei der Energieagentur NRW. Mit einer integralen Planung, bei der Architekten, Haustechniker und weitere Gewerke von Beginn an gemeinsam das Gebäude entwickeln, wird dieses gesamtenergetisch betrachtet. Das rechnet sich, so Goedecke: „Die Gesamtsumme der Investition in hochenergieeffiziente Gewerbebauten und deren jährlich wiederkehrende Energiekosten muss nicht höher sein. Man muss sich nur gezielt von vornherein für eine integrale Planung des Gebäudes mit klaren Energieverbrauchsvorgaben entscheiden.“ Die hohe Energieeffizienz und der Einsatz der regenerativen Energien schützen die Betriebe vor zukünftigen Kostenexplosionen, ist sich Goedecke sicher. Außerdem gebe es für das freiwillige Umsetzen der neuen Verordnung noch Fördermittel.

Am Ende der Veranstaltung informierten Thomas Murawski und Ludger Triffterer von den Hertener Stadtwerken über die Energieversorgung im neuen Gewerbegebiet und die Dienstleistungen der Stadtwerke für Unternehmen.

Unternehmen, die sich für eine Ansiedlung auf Schlägel & Eisen interessieren, wenden sich bitte an die Hertener Wirtschaftsförderung. Ansprechpartnerin ist Frauke Wiering, Tel. (0 23 66) 303 617, E-Mail: f.wiering@herten.de.

Pressekontakt: Pressestelle, Jana Hubrig (Volontärin), Tel: 0 23 66 / 303 393, Mail: j.hubrig@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten



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Schlägel & Eisen: Energieeffizient Bauen