Für Frieden werben

"Ich bedanke mich bei Ihnen und allen anderen Sammlerinnen und Sammlern für die geleistete Arbeit." Das sagte Landrat Peter Ottmann zu Günter Peters. Der Brachter sammelt seit fünf Jahren besonders engagiert für die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK). In der Brachter Mühle fand jetzt das  Geschäftsführertreffen des VDK-Kreisverbandes Viersen statt. Ottmann ist Vorsitzender des Kreisverbandes.

Während der letzten Haus- und Straßensammlung konnten im Kreis Viersen rund 13.200 Euro für die Friedensarbeit des VDK gesammelt werden. "Das ist sogar etwas mehr als im Vorjahr und ein sehr erfreuliches Ergebnis", sagte der Landrat. Die ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammler des VDK werden vom 25. Oktober bis 16. November im Kreis Viersen unterwegs sein und um Spenden bitten. "Der Erlös der Sammlung unterstützt das weltweite Bemühen des VDK, das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu wahren", sagte Christian Engler, Bezirksgeschäftsführer des VDK, beim Treffen in Bracht. Insbesondere durch eine engagierte Jugendarbeit bringt der VDK junge Menschen dazu, sich mit der deutschen und europäischen Geschichte auseinander zu setzen und leistet so einen aktiven Beitrag für den Frieden und die Völkerverständigung.

Das Geschäftsführertreffen, zu dem sich auch der Brüggener Bürgermeister Frank Gellen gesellte, verband die Gruppe mit einer Führung durch die Brachter Mühle. Das 1855 errichtete Denkmal befand sich lange im Besitz der Familie Oude Hengel. Bis 1925 hatte die Mühle Flügel, der Müller arbeitete im Windmahlbetrieb. Die Holländermühle aus gebrannten Ziegelsteinen und Holz war bis 1970 in Betrieb. 2002 erwarb sie die Gemeinde Brüggen und errichtete in dem Wahrzeichen von Bracht ein Mühlen- und Heimatmuseum. Im Anschluss an die Führung, die Bruno Schüttler übernahm, gab es im Mühlencafé bei einer rheinischen Kaffeetafel eine Menge zu erzählen.  

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