Parken vor Schulen als Gefahr

23.09.2014 | Herten

Kinderfreunde sammeln Argumente für den Weg zu Fuß

„Wir alle helfen mit, dass keine Unfälle geschehen!“ Das verdeutlichen die Erstklässler der Barbaraschule zusammen mit Beate Kleibrink, Kinderfreundin der Stadt Herten. Oft bringen Eltern ihre Kinder mit dem Auto direkt bis vor die Schule. Was gut gemeint ist, versperrt jungen Schülern die Sicht auf den Straßenverkehr. Unter dem Motto „Kein Parken vor Schulen“ wollen die Kinderfreunde auf diese Gefahr aufmerksam machen.

Im Klassenraum stellt Beate Kleibrink mit den Schülerinnen und Schülern eine Szene nach, die verdeutlicht, weshalb parkende Autos vor der Schule ein Problem sind: Während Erwachsene groß genug sind, um über die Autos hinwegzusehen, ist ein Kind zu klein und kann den laufenden Verkehr nicht richtig einsehen. Dadurch verlieren Kinder oft den Überblick und es kann zu Unfällen kommen. Um auf diese Gefahren aufmerksam zu machen, erhalten die Eltern aller Hertener Erstklässler zurzeit einen Brief und werden zudem mit Plakaten vor Schulen über die möglichen Probleme mit dort parkenden Autos aufgeklärt.

Die 23 Schülerinnen und Schüler der Klasse 1b von der Barbaraschule haben deshalb überlegt, was das Gute an einem Schulweg zu Fuß ist. „Wir trainieren unsere Muskeln“, sagen einige Kinder. „Wir sind an der frischen Luft und haben Spaß mit Freunden unterwegs“, fügen andere hinzu. „Zudem können sich quirlige Kinder unterwegs bereits austoben, während Langschläfer durch den Fußweg munter werden“, erklärt Beate Kleibrink.

Für alle, die einen zu weiten Weg von zu Hause bis zur Schule haben, gibt es einen Tipp von Schüler Hendryk: „Jeden Morgen fahren mich meine Großeltern ein Stück des Schulweges und den Rest laufe ich dann.“ Eine Lösung, die die Kinderfreunde der Stadt vorbildlich finden.

Pressekontakt: Pressestelle, Sarah Bauer (Praktikantin), Tel: 0 23 66 / 303 393, Mail: s.bauer@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten

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