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„Regionalökonomische Bedeutung der Meyer Werft bleibt hoch“


Aktualisiertes Gutachten liegt vor – Argumente für Standortsicherung
06. Oktober 2014

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Leer und Emsland

Das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung (NIW), Hannover, hatte 2009 ein Gutachten zur regionalökonomischen Bedeutung der Meyer Werft für die Landkreise Emsland und Leer vorgelegt. Auftraggeber waren die Landkreise Emsland und Leer. Nun wurde das Gutachten aktualisiert.

„Es ist geplant, die aktuellen Ergebnisse dieses Gutachten als Argumentationsgrundlage für die Standortsicherung der Werft in Papenburg zu nutzen“, erläutern Landrat Reinhard Winter (Landkreis Emsland) und Landrat Bernhard Bramlage (Landkreis Leer).

Inhaltlich geht es in der überarbeiteten Version um die Entwicklung der Werft von 2009 bis 2012. Auch wurden die Produktions- und Investitionspläne der Werft bis 2017 berücksichtigt.

Danach ging von der Meyer Werft im Jahr 2012 ein bundesweiter Beschäftigungseffekt aus, der 21.000 Vollzeitstellen entspricht. Bis zum Jahr 2017 geht die Studie von einem jährlichen Beschäftigungseffekt von rund 20.000 Vollzeitstellen in Deutschland aus.

Die aktuelle Analyse stellt zugleich fest, dass sich insgesamt etwa 6700 Vollzeitstellen aus der Produktion der Meyer Werft als direkt, indirekte und einkommensinduzierte Beschäftigungseffekte für das Emsland und den Landkreis Leer ergeben. Die Meyer Werft selbst beschäftigt über 3100 Mitarbeiter. Hinzu kommen mehr als 2200 Vollzeitstellen bei unmittelbaren Zulieferern sowie weitere über 200 Vollzeitstellen bei mittelbaren Zulieferern aus der Region. Des Weiteren resultieren mehr als 200 Vollzeitstellen aus dem Tourismus, der rund um die Werft entstanden ist. „Die regionalökonomische Bedeutung der Aktivitäten der Meyer Werft bleibt damit hoch“, betonen Bramlage und Winter eine der wesentlichen Aussagen des Gutachtens.

Dabei hat die Zulieferindustrie für die Meyer Werft, die in den Landkreisen Emsland und Leer entstanden ist, in ihrer regionalökonomischen Bedeutung stark zugenommen – mehr als in der ursprünglichen Analyse seinerzeit erwartet worden war. So ist der Anteil der Vorleistungen, die die Meyer Werft von Zulieferunternehmen aus den beiden Landkreisen bezieht, von zwölf Prozent im Jahr 2008 auf 21 Prozent 2012 gestiegen.

Ein Fünftel der Zulieferbetriebe aus der Region bestätigt, dass sie durch technologische Anstöße und Innovationen bei Produkten und Prozessen von den Aktivitäten der Meyer Werft profitieren. Die meisten Zulieferbetriebe sehen die Vorteile in der Zusammenarbeit mit der Werft zudem darin, dass sie Kontakte zu neuen Auftraggebern aufbauen können (49 Prozent), die Qualifikation der eigenen Mitarbeiter verbessert wird (41 Prozent) und die Produktivität im eigenen Betrieb steigt (31 Prozent). 

Das Gutachten online unter http://www.niw.de/index.php/publikationen-detailseite/items/938.html.

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