Ennepe-Ruhr-Kreis - Pressemeldungen


Kreis und FAN bieten Demenzsprechstunde im Haus Ennepetal

[Alle Meldungen]
[Medienarchiv]
[Pressemeldungen abonnieren]
[Pressemeldungen durchsuchen]
[Druckansicht]


[Zurück]

27. Oktober 2014
Kreis und FAN bieten Demenzsprechstunde im Haus Ennepetal

(pen) Die Freie Alten- und Nachbarschaftshilfe (FAN) und der Fachbereich Soziales und Gesundheit der Kreisverwaltung bieten zukünftig in Ennepetal regelmäßige kostenlose Sprechstunden zu Demenzerkrankungen an. Ab Freitag, 31. Oktober, steht Marion Matt an jedem letzten Freitag im Monat zwischen 13.30 und 15 Uhr im Mehrgenerationenhaus in Ennepetal zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Die Sprechstunde soll Betroffenen und Angehörigen wie bereits in anderen Städten auch in Ennepetal Gelegenheit geben, Verunsicherungen anzusprechen und sich Klarheit über mögliche Hilfen zu verschaffen. „Für viele ist die Konfrontation mit Altersverwirrtheit und Demenz mit Ängsten verbunden. Wir möchten in einer solchen Lebenssituation fach- und sachgerecht helfen“, nennt Elke Zeller, Pflegekoordinatorin des Kreises, die Gründe für die Sprechstunde.

 

Die Initiatoren rechnen mit einer starken Nachfrage, schließlich sind im Ennepe-Ruhr-Kreis derzeit schätzungsweise mehr als 5.000 Bürger von Demenzerkrankungen betroffen. Sie leiden unter erworbenen Beeinträchtigungen der geistigen Leistungsfähigkeit, des Gedächtnisses, der Sprache, der Orientierung und des Urteilsvermögens. „Trotz zahlreicher Parallelen im Krankheitsverlauf sind Demenzerkrankte keine einheitliche Gruppe. Die Betroffenen sind Individuen mit ganz unterschiedlichen Lebensgeschichten und Kompetenzen. Ebenso differenziert sind die Anforderungen an Betreuung, Pflege, Therapie und ärztliche Behandlung“, macht Zeller deutlich.

 

Verhindert werden soll auch, dass Betroffene und Angehörige sich zurückziehen und nicht über das Thema sprechen. Isolation sei gerade in den ersten Jahren der Erkrankung der völlig falsche Weg. „Vielmehr gilt ´aktiv und dabei sein´ für Experten als wirksamste Präventivmaßnahme, um den Krankheitsverlauf zu verzögern“, so Zeller.

 

Weitere Informationen über das Beratungsangebot erhalten Interessierte bei der Freien Alten- und Nachbarschaftshilfe, Tel.: 02333/7847 oder beim Fachbereich Soziales und Gesundheit des Ennepe-Ruhr-Kreises, Ansprechpartnerin ist Elke Zeller, Tel. 02336/93 2480.




[Zurück]

Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Pressesprecher Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
Telefon: 02336/93 2062, Fax: 02336/93 12062
Mail: pressestelle@en-kreis.de, Internet: www.en-kreis.de