(pen) In den neun Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises werden Migranten von über 150 Einrichtungen rund 360 Angebote gemacht, die hilfreich sind, wenn es um ihre Integration geht. Diese Zahlen ermittelte das bei der Kreisverwaltung angesiedelte Kommunale Integrationszentrum per Befragung und Umfrage. Mit Unterstützung des Rhein-Ruhr-Instituts für Sozialforschung & Politikberatung waren rund 100 Gespräche mit Vertretern kommunaler Einrichtungen, der Wohlfahrtsverbände, der Migrantenorganisationen und der Volkshochschulen sowie von Vereinen und Initiativen geführt. Zusätzliche Erkenntnisse lieferten verschickte Fragebögen.
Am Mittwoch, 5. November, sind die Angebote sowie darüber hinausgehende Wünsche von Akteuren von 17 bis 20 Uhr Thema einer Veranstaltung im Hattinger Gymnasium Holthausen (Lindstockstraße 2). In den Arbeitsgruppen Arbeit und Wirtschaft, Bildung, Sprache und Erziehung, Sport und Gesundheit; Freizeit, Kultur und Religion, Politische Partizipation sowie Leben und soziales Miteinander werden die Umfrageergebnisse vorgestellt und diskutiert. „Für jede Arbeitsgruppe stehen Plakate mit der Auflistung der jeweiligen Angebote aus den neun Städten zur Verfügung. Wir erhoffen uns auch Hinweise darauf, in welchen Bereichen Vorhandenes gestärkt werden sollte und wo Angebotslücken geschlossen werden müssten“, so Lale Arslanbenzer, Leiterin des Kommunale Integrationszentrums.
Zwar liegen für die Veranstaltung bereits viele Anmeldungen vor, noch ist aber Platz für weitere Interessierte. „Es wäre schön, wenn sich weitere Akteure der lokalen Integrationsarbeit sowie interessierte Bürger und politische Vertreter zu einer Teilnahme entschließen würden“, wirbt Arslanbenzer. Sie ist auch Ansprechpartnerin für weitere Informationen sowie für eine Anmeldung (Tel.: 0236/93 2079, Email: L.Arslanbenzer@en-kreis.de).