Mobilitätsberatung für Unternehmen startet im Ruhrgebiet

17.11.2014 | Herten

Mobil.Pro.Fit: Softwareunternehmen Prosoz nimmt für Herten teil

Bei der Softwareschmiede Prosoz verbessert man ab sofort die Umweltbilanz und spart dabei noch bares Geld. Das Unternehmen nimmt für Herten beim bundesweiten Beratungsangebot „Mobil.Pro.Fit“ teil. Das Projekt startet jetzt in fünf Ruhrgebietsstädten und unterstützt Betriebe dabei, ihre Mobilität effizienter zu organisieren. Auf dem Prosoz-Stundenplan stehen jetzt: Spritverbrauch senken, alternative Fortbewegungsmittel testen.

Bei Prosoz prüft man nun zum Beispiel ob die Anschaffung von Dienst-Pedelecs Sinn macht. Auch Jobtickets des ÖPNV oder Carsharing könnten für das Unternehmen sinnvolle Maßnahmen sein. „Welche kreativen Einsparmöglichkeiten sich ergeben, ist für die Unternehmer oft überraschend“, weiß Klimaschutzmanagerin Irja Hönekopp aus Erfahrung. Sie ist sich sicher, dass für die Betriebe Vorteile für Mitarbeiter und Management im Bereich Mitarbeiterbindung, Imagebildung, Kosteneffizienz, Gesundheit und Klimaschutz entstehen. Beim Auftaktworkshop in Essen wurde in der letzten Woche deutlich, wie engagiert die Mitarbeiter der Softwareschmiede auf Ewald dabei sind.

Insgesamt acht Unternehmen aus dem Ruhrgebiet nehmen ein Jahr lang an dem Projekt teil. In den nächsten Monaten bekommen sie zahlreiche Informationen zum eigenen Mobilitätsmanagement, nehmen an Workshops und individuellen Beratungsstunden teil. Am Ende der zwölf Monate wird die Teilnahme mit einem Zertifikat belohnt und die Unternehmen erhalten den offiziellen Titel: „Mobil.Pro.Fit“-Firma.

Die Stadt Herten hat gemeinsam mit Bochum, Bottrop, Essen und Gelsenkirchen als Region im Ruhrgebiet den Zuschlag für die Teilnahme am Modellprojekt „Mobil.Pro.Fit“ gewonnen. Für den Fachbereichsleiter Wirtschaft und Arbeit, Peter Brautmeier, soll von dem Projekt eine Vorbildwirkung auf andere Betriebe ausgehen – auch auf die Stadtverwaltung. Er erklärte: „Wenn wir ganz konkret zeigen können, dass Umweltschutz auch noch Geld spart, glaube ich, dass wir weitere Betriebe für eine zweite Runde gewinnen können.“ Das Projekt ist ein Angebot der B.A.U.M. Consult GmbH. Es wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert. Für die Teilnahme konnten sich Städte und Regionen aus ganz Deutschland bewerben.

Pressekontakt: Anne-Kathrin Lappe, Telefon: 0 23 66 / 303 180, E-Mail: a.lappe@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten, www.youtube.com/pressestelleherten



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