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Presseinformation

18. November 2014
Kein Abschluss ohne Anschluss - Achtklässler im Kreis sollen frühzeitig Berufe erkunden
Fortbildung der Studien- und Berufswahlkoordinatoren der Gymnasien und Gesamtschulen bei der Firma Clemens Lammers in Rheine

Kreis Steinfurt/Rheine. Unternehmensluft konnten kürzlich Lehrerinnen und Lehrer der Gymnasien und Gesamtschulen aus dem Kreis Steinfurt bei der Firma Clemens Lammers GmbH in Rheine schnuppern. Das Unternehmen für elektrische Antriebstechnik hatte die Türen seines Betriebes für eine Fortbildung zur „Berufsfelderkundung“ geöffnet, um den als Studien- und Berufswahlkoordinatoren tätigen Lehrer einen Einblick in das vielseitige Tätigkeitsfeld der Firma zu geben.

Die Schulaufsicht und Vertreter von Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer, Kreishandwerkerschaft, Agentur für Arbeit und Kommunaler Koordinierungsstelle hatten im Vorfeld verschiedene Fragestellungen erarbeitet, die Lehrer und Betriebsvertreter in lebhaften Diskussionen beantwortet haben. Carsten Haack von der Handwerkskammer Münster wies darauf hin, "dass Ausbildung als mögliche Perspektive wieder stärker in den Blick genommen werden soll".

„Durch diese Veranstaltung haben wir als Unternehmen wertvolle Erkenntnisse gewonnen und neue Impulse erhalten“, freut sich Lisa Fier, Personalreferentin bei Lammers. Sie sieht in der Berufsfelderkundung auch für die Betriebe wertvolle Chancen: „Mit dem Instrument der Berufsfelderkundung hat jedes Unternehmen die Möglichkeit, Jugendlichen aus der Region einen frühen Start in die eigene Berufsorientierung zu bieten. Gleichzeitig leisten wir damit einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses im Kreis Steinfurt und können auch den Ausbildungsabbrüchen entgegenwirken.“

Schon vor dem bewährten mehrwöchigen Schülerpraktikum sollen sich Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse am Tag der Berufsfelderkundung orientieren und aktiv berufliche Tätigkeiten in einem Betrieb ausprobieren. Dieser Tag ist ein neues Instrument, das durch das Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ eingeführt wird.

Bei der Umsetzung des Landesprogramms „Kein Abschluss ohne Anschluss“ hat die Kommunale Koordinierungsstelle des Kreises Steinfurt die Fäden in der Hand und unterstützt auf Wunsch der Lehrerschaft die Organisation der Berufsfelderkundung.  Die Schulamtsdirektorin Barbara Becker hat die Fortbildungsreihe für die Studien- und Berufswahlkoordinatoren aller weiterführenden Schulen initiiert. Die Ergebnisse der Fortbildungsreihe werden Schulen und Betrieben als Handlungsempfehlung zur Verfügung gestellt. „Das Landesprogramm kommt bei den Unternehmen gut an. Nur so ist zu erklären, dass sich mehrere Unternehmen aus verschiedenen Branchen bereit erklärt haben, ihre Türen für Lehrer und Schüler zu öffnen“, freut sich Becker  über die Beteiligung.  

„Wir wollen Kooperationen zwischen Unternehmen und Schulen so früh wie möglich initiieren“, begründete Reinhard Stallmeier von der Kreissparkasse Steinfurt, die Bereitschaft der Betriebe zum Gelingen des Landesprogramms „Kein Abschluss ohne Anschluss“ beizutragen. Dorothe Hünting-Boll von der Industrie- und Handelskammer Nord-Westfalen stellte zusammenfassend fest: “Das muss auf ganz vielen Schultern getragen werden.“

Die Tage der Berufsfelderkundung sollen für die Achtklässler erstmalig im zweiten Halbjahr des laufenden Schuljahres stattfinden.




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Kein Abschluss ohne Anschluss - Achtklässler im Kreis sollen frühzeitig Berufe erkunden




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Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
Telefon: 02551-692160, Telefax: 02551-692100; www.kreis-steinfurt.de, kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de