Bocholt, 20. November 2014
Umweltreferat gibt Tipps für den Herbst
Bocholt (PID).
Im Herbst beginnt wieder die Heizperiode. Jetzt, wo Tage und Nächte deutlich kühler werden, ist eine richtig eingestellte Heizung, bares Geld wert. Angela Theurich, Umweltreferentin der Stadt Bocholt, gibt daher Bocholter Hausbesitzern Tipps für die kalte Jahreszeit.
Theurich rät den Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern die Heizung bereits im Herbst auf die Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Klemmende Ventile oder Lecks können dazu führen, dass die Wohnung im Winter, trotz aufgedrehter Heizung, nicht richtig warm wird. „Energie wird dann trotzdem verbraucht und die muss der Eigentümer auch zahlen“, meint Theurich. Mit einer frühzeitigen Kontrolle könne man dem vorbeugen. Ein hydraulischer Abgleich durch einen Fachmann sorgt dafür, dass die Energie gleichmäßig in allen Räumen verteilt wird. „Dies senkt den Energiebedarf und damit auch die Kosten“, so Theurich.
Heizungen entlüften
Wenn die Heizung „gluckert“, ist oftmals zu viel Luft die Ursache. Dieses Problem könne jeder mit einem Vierkantschlüssel selbst lösen. „Wichtig ist dabei, dass mit dem höchstgelegenen Heizkörper begonnen wird“, erklärt Theurich. Damit die Räume auch effektiv erhitzt werden können, sollte man es vermeiden, Möbel oder schwere Vorhänge vor den Heizkörpern zu stellen.
Heizungsrohre und Warmwasserleitungen dämmen
Sehr effektiv ist laut Theurich die Dämmung der Heizungsrohre und Warmwasserleitungen. „Auch dies kann man leicht selbst erledigen“. Dämm-Manschetten hierfür gebe es für kleines Geld in jedem Baumarkt.
Tipps für die praktische Ausführung gebe es im Internet, z.B. auf www.zuhause.de oder www.bauen.de.
Stand-by Kosten – Ein unnötiger Ausgabekosten
Ein Standard-Heizkessel verbracht auch im Stand-by-Betrieb. Im Jahr könne das den Eigentümern etwa 500 Euro kosten. „Bei einem älteren Kessel lohnt sich ein Tausch immer“ sagt Theurich.
Außerdem weist Theurich darauf hin, dass eine Heizung noch lange nicht wirtschaftlich sei, nur weil der Schornsteinfeger sage, die Abgaswerte seien in Ordnung. „Alte Anlagen arbeiten häufig unwirtschaftlich“, so Theurich. Eine Investition in eine neue Heizung würde sich schnell lohnen. Zudem gebe es die Alternative, eine Heizanlage bei der Bocholter Energie- und Wasserversorgung GmbH (BEW) zu mieten. Hauseigentümer, die sich zu dieser Alternative informierten möchten, können sich für Fragen und zur Beratung an folgende Mitarbeiter der BEW wenden:
Franz-Josef Holtkamp, Tel. 02871/954 - 2500, E-Mail: holtkamp@bew-bocholt.de
Ralph Engelmann, Tel. 02871/954 - 2010, E-Mail: engelmann@bew-bocholt.de.
Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Büro des Bürgermeisters, Presse- und Informationsdienst, Amke Derksen, Telefon +49 2871 953-209, E-Mail: amke.derksen@mail.bocholt.de
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Heizungsrohre richtig dämmen
Mit der richtig eingestellten und gedämmten Heizung kann man viel Geld sparen - Foto: Quelle DEUTSCHE ROCKWOOL