(pen) Künstlerinnen und Künstler aus allen Bereichen der bildenden Kunst haben erneut die Chance, sich mit ideenreichen und kreativen Werken um den „Kunstpreis Ennepe-Ruhr“ zu bewerben. Eingereicht werden können beispielsweise Zeichnungen, Fotografien oder Gemälde, Skulpturen, Installationen oder Videoprojektionen. Die Werke sollen einen Bezug zum diesjährigen Thema haben, es lautet „Arbeitswelten und Natur“.
Wer dabei sein möchte, muss eine persönliche Bindung zum Ennepe-Ruhr-Kreis haben. „Das ist laut Ausschreibung dann der Fall, wenn die Künstlerin oder der Künstler im Kreis wohnt, hier geboren wurde oder längere Zeit an Ennepe und Ruhr zu Hause gewesen ist“, zitiert Claudia Breitenborn, zuständige Mitarbeiterin der Kreisverwaltung, aus der Ausschreibung. Ebenfalls wichtig: Einschränkungen mit Blick auf Alter und Qualifikation der Bewerber sowie das Entstehungsdatum des Kunstwerkes gibt es nicht, Gruppenbeiträge sind zugelassen.
Interessierte können noch bis Freitag, 27. Februar 2015 Fotos, Skizzen oder Entwürfe von bis zu fünf Arbeiten einreichen. Zu den Bewerbungsunterlagen gehören außerdem ein Anschreiben mit Angaben zur persönlichen Bindung an den Ennepe-Ruhr-Kreis und eine Biographie. Aus allen Einsendungen wählt eine Jury zunächst die Werke von 20 Künstlerinnen und Künstlern aus. Diese werden über mehrere Wochen an zwei Orten im Ennepe-Ruhr-Kreis im Rahmen einer Wanderausstellung zu sehen sein und in einem Katalog präsentiert.
Anschließend entscheidet die Jury, welche Arbeiten ausgezeichnet werden. Es wird drei gleichberechtigte Preisträger geben. Die Ehrung findet im September im Schwelmer Kreishaus statt. Die Preisträger erhalten jeweils 1.500 Euro.
Details der Ausschreibung finden sich auf der Internetseite des Ennepe-Ruhr-Kreises (www.en-kreis.de). Ansprechpartnerin für Rückfragen ist Claudia Breitenborn vom Fachbereich Finanzen, Kreisentwicklung und Bildung, Tel.: 02336/93 2247.
Stichwort Kunstpreis Ennepe-Ruhr
Der Kunstpreis wird alle zwei Jahre vergeben. Nach der Premiere 2011 gibt es 2015 die dritte Auflage. An den ersten beiden Ausschreibungen hatten sich gut 200 Künstler mit mehr als 700 Werken beteiligt. Vor zwei Jahren hießen die gleichberechtigten Preisträger Peter Kosch (Witten), Anna Recker (Luxenburg/Hattingen) und Verena Wagner (Essen/Wetter). 2011 hatte sich die Jury für Arbeiten von Gudrun Kolibius-Best aus Herdecke, Patrick Borchers aus Herdecke und Stephan Marienfeld aus Hattingen entschieden.