Besonders die Information, dass andere sexuell übertragbaren Erkrankungen und AIDS/HIV in enger Verbindung stehen können, man sie auch „Huckepack-Infektionen“ nennt, wurde von den Schülerinnen und Schülern interessiert aufgenommen.
„Wer bereits an einer sexuell übertragbaren Erkrankung leidet, hat ein erhöhtes Risiko sich mit dem HI-Virus zu infizieren“, erläuterte Hubertus Martin, Aidskoordinator im Gesundheitsamt des Hochsauerlandkreises, der Rede und Antwort auf Schülerfragen stand.
Auf sehr großes Interesse stieß vor allem bei den Schülerinnen der Babysimulator, der im Rahmen des Projektes „Baby-Bedenkzeit“ eingesetzt wird. Hierbei haben Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, die Mutter- bzw. Vaterrolle zu üben. Eine spezielle Software macht’s möglich: in dieser Simulation schreit plötzlich der Säugling und „Mama“ oder „Papa“ müssen entscheiden, was zu tun ist, damit sich das Baby wieder beruhigt.
Aufgrund der hohen Nachfrage konnten nicht alle Schulen im Rahmen des Tags der offenen Tür berücksichtigt werden. Für diese Schulen besteht jedoch die Möglichkeit, dass der Mitmach-Parcours an einem gesonderten Termin in den jeweiligen Schulen durchgeführt wird. Interessierte Schulen können sich bezüglich eines individuellen Termins unter der Telefonnummer an die Aids-Beratung, Tel.: 0291/94-4711 wenden.
Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl