30. Dezember 2014

Neues Dach fürs gute Klima

Familie Fischer-von der Schmitt setzt Klimapreis-Projekt erfolgreich um

Herten - Familie Fischer-von der Schmitt ist glücklich: Kurz vor dem Jahreswechsel konnte sie die Dachsanierung an ihrem Bungalow in der Mühlensiedlung abschließen – auch dank der Fördersumme aus dem Hertener Klimapreis 2013.

Seit über einem Jahr wohnt die inzwischen dreiköpfige Familie in Langebochum. Als sie eingezogen ist, war das Gebäude energetisch noch auf dem Stand der Bauzeit in den 1970er Jahren. Das sollte sich bald ändern: Christina von der Schmitt und ihr Mann Marcus Fischer-von der Schmitt entschieden sich für eine komplette energetische Sanierung.

Mit dem Konzept bewarb sich das Paar um den Hertener Klimapreis 2013 zum Schwerpunktthema „Klimaschutz im Bestand“. Und gewann einen mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis: „Das Projekt ist ein gutes Beispiel für andere Eigentümer, die ähnliche Gebäudetypen in den nächsten Jahren auf den heutigen energetischen Standard bringen wollen“, erklärt Dr. Babette Nieder, Beauftragte des Bürgermeisters für Energie und Innovation, die Entscheidung.

Tatsächlich ist die Familie, die den Bungalow gemeinsam mit den Eltern von Marcus Fischer-von der Schmitt bewohnt, schon vielfach auf das Projekt angesprochen worden. „Viele haben gar nicht gewusst, dass es den Hertener Klimapreis gibt“, erzählt Christina von der Schmitt. Nachdem die Dachsanierung fertig ist und die Rechnung der Firma Laschinger auf dem Tisch liegt, wird nun die zweite Rate in Höhe von 2.500 Euro ausgezahlt.

Familie Fischer-von der Schmitt ist gespannt, ob die Sanierung die Energiekosten merklich senkt. „Die Maßnahme sollte sich bemerkbar machen“, da ist sich Detlef Großjohann, Bereichsleiter bei den Hertener Stadtwerken, sicher. Vor allem, wenn im nächsten Jahr mit der Dämmung der letzten Außenwand das Mammutprojekt komplett umgesetzt ist. Der Umwelt kommt das Projekt in jedem Fall zugute: Durch die Modernisierung werden 18 Tonnen CO2 im Jahr eingespart.

Der Klimapreis ist ein Projekt im Hertener Klimakonzept 2020+:
Bis zum Jahr 2020 soll der CO2-Ausstoß in Herten um 91.000 Tonnen sinken (Basisjahr 2006). Mit der Umsetzung des Hertener Klimakonzepts 2020 wollen die Stadt Herten und die Hertener Stadtwerke dazu ihren Beitrag leisten. Dazu gehört auch, die Bürgerschaft zum Mitmachen zu motivieren. Denn Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe.
Im Jahr 2012 wurde Herten vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative als eine von 19 Städten in Deutschland für die Umsetzung eines "Masterplan 100% Klimaschutz" ausgewählt. Der Masterplan 100% Klimaschutz vertieft das Hertener Klimakonzept 2020 und entwickelt Perspektiven für die klimaneutrale Stadt 2050.

Zum Hertener Klimapreis: http://www.gemeinsam-fuers-klima.de/klimakonzept-2020/hertener-klimapreis.html

Pressekontakt: Hertener Stadtwerke GmbH, Stefanie Hasler, Telefon: 02366/307-237, E-Mail: s.hasler@herten.de


Wir können Ihnen zu dieser Meldung folgendes Medium anbieten:

Symbolische Scheckübergabe (v.l.): Die Klimapreisträger Marcus Fischer-von der Schmitt und Christina von der Schmitt mit Detlef Großjohann (Hertener Stadtwerke) und Dr. Babette Nieder (Stadt Herten).

Info: 2014_12_30_hertener_klimakonzept_klimapreis [Download]