Von einer tapferen kleinen Maus und einem großen mächtigen Löwen

07.01.2015 | Herten

Kindertheater zeigt bekanntes Stück in der FBW

„Fressen und gefressen werden“ heißt ein Naturgesetz. Wer tiefer in der Nahrungskette steht, wird gefressen. Doch was passiert, wenn der vermeintlich Stärkere plötzlich Hilfe vom Schwächeren benötigt? Das erzählt die Geschichte vom Löwen und der Maus am Sonntag, 18. Januar. Im Rahmen der Kindertheaterreihe Kithea zeigt das Figurentheater Heinrich Heimlich um 15 Uhr in der FBW, Kuhstraße 49, dass Starke auch schwache Seiten haben und dass Kleine sehr stark und selbstbewusst sein können.

Die Hauptfiguren des Theaterstücks sind zwei kleine freche Mäuse und ein großer mächtiger Löwe, der gerade seinen Mittagsschlaf hält. Ob das wohl gut geht? Zack, ist eine Maus gefangen und baumelt über dem riesigen Maul. Als der Löwe die Maus jedoch fressen will, verwickelt sie ihn in ein Gespräch. Mit viel Witz, Charme und Selbstvertrauen überredet sie den Löwen, sie wieder frei zu lassen. Bald darauf verletzt sich der Löwe auf einem seiner Streifzüge – ein Dorn steckt tief in seiner Pranke. Dieser hindert ihn daran, zu jagen und macht ihm mehr und mehr zu schaffen. Als die tapfere Maus von der Not des Löwen hört, beschließt sie, sich zu revanchieren. Obwohl die anderen Mäuse ihr davon abraten, macht sie sich auf den Weg, dem Löwen zu helfen. Dieser ist zu Anfang zu stolz, sich helfen zu lassen, doch die kleine Maus überzeugt ihn ein zweites Mal. Bereitwillig zeigt er ihr seine Pfote und die Maus zieht ihm kurzerhand den Stachel. Dankbar lässt er sich danach von ihr verarzten.

„Es entsteht eine äußerst amüsante Geschichte, die das Naturgesetz ‚fressen und gefressen werden‘ außer Kraft setzt“, beschreibt Sabine Weißenberg aus dem städtischen Kulturbüro. So zeigt das Stück, wie man mit Geistesgegenwart, Selbstvertrauen und Scharfsinn bedrohliche Situationen beeinflussen und zum Guten wenden kann. „Die Geschichte endet mit einer ungewöhnlichen Freundschaft und der Einsicht, dass auch kleine unscheinbare Wesen Stärke und Mut beweisen und Großes vollbringen können“, so Sabine Weißenberg.

Die Neuinszenierung der Geschichte durch das Figurentheater Heinrich Heimlich aus Aachen ist in Zusammenarbeit mit dem Theater in der Badewanne aus Stuttgart und der Compagnie Orange Sanguine aus Brüssel entstanden. Als Mitspielerin konnte die Schauspielerin und Clownin Jeannine Gretler der Compagnie Orange Sanguine gewonnen werden. Das Stück wird gefördert vom Kultursekretariat Gütersloh und dem Ministerium für Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

Der Eintritt beträgt für Kinder 2,50 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf im Glashaus, Tel. (0 23 66) 303 651, und in der FBW, Tel. (0 23 66) 303 630. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter der Tel. (0 23 66) 303 541.

Pressekontakt: Pressestelle, Jana Hubrig (Volontärin), Tel: 0 23 66 / 303 393, Mail: j.hubrig@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten



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Kithea: Löwe und Maus

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