Kürzlich hat die Lokale Aktionsgruppe W.E.R.O.-Deutschland im Rathaus der Stadt Haren (Ems) Anita Schleper, Teildezernatsleiterin des Amtes für regionale Landesentwicklung Weser-Ems, ihr Regionales Entwicklungskonzept 2014 bis 2020 überreicht. Es ist Grundlage für die Bewerbung um die vom Land Niedersachsen ausgeschriebenen Leader-Mittel der EU.
Mit einer Entscheidung ist Mitte April diesen Jahres zu rechnen. Vom Landwirtschaftsministerium ist beabsichtigt, etwa 40 Regionen auszuwählen, für die je nach Einwohnerzahl und Größe 2 bis 2,8 Millionen Euro an Leader-Mitteln zur Verfügung stehen werden. Im Falle einer positiven Entscheidung stehen für die Region W.E.R.O.-Deutschland 2,4 Mio. Euro an Fördermitteln bereit.
Regionalmanagerin Monika Loger ist zuversichtlich: „Unsere Bewerbung wird erfolgreich sein. In unserem Regionalen Entwicklungskonzept haben wir die Besonderheiten, Stärken und Handlungsbedarfe der Region umfassend und anschaulich dargestellt. Wir verfügen über weitreichende Erfahrungen aus den vergangenen EU-Förderphasen und haben bewiesen, dass W.E.R.O.-Deutschland ein verlässlicher Projekt- und Kooperationspartner ist.“
Auf Basis der im Entwicklungskonzept verankerten Strategie für die neue EU-Förderperiode wolle man die erfolgreiche Zusammenarbeit in der Region fortsetzen. Dabei liege ein besonderes Augenmerk auf der unmittelbaren Grenzlage zu den Niederlanden. Die Zusammenarbeit mit den niederländischen Nachbarn, aber auch mit anderen Regionen habe auch künftig einen hohen Stellenwert.
Um sich als Region auch weiterhin im Wettbewerb behaupten zu können, bedarf es der gelebten Kooperation über verwaltungs-, branchen- und kulturhistorischen Grenzen hinweg. Unter dem Motto „Emsnah, grenznah – Traditionen neu denken, Ideen und Visionen gemeinsam verwirklichen“ sollen die bewährten Qualitäten bewahrt, die lokalen und regionalen Traditionen im Angesicht des fortschreitenden gesellschaftlichen Wandels neu gedacht und bedarfsgerecht weiterentwickelt werden. Die Akteure aus dem Ems- und Rheiderland sind bereit ihre Ideen und Visionen gemeinsam zu verwirklichen und die Region voranbringen.
Die künftige Entwicklung der Region wird sich auch am Blickwinkel des demografischen Wandels ausrichten müssen. Zusätzlich wurden die Barrierefreiheit und die Chancengleichheit für Frauen und Männer als Querschnittsaufgaben in den folgenden Handlungsfeldern aufgenommen:
- Ortsentwicklung und –gestaltung, Daseinsvorsorge
- Kulturelle und regionale Identität
- Tourismus und Naherholung
- Naturschutz und Landwirtschaft
- Energie und Klimaschutz
- Regionale Wirtschaftsentwicklung
- Mobilität, ÖPNV
„Wir sehen uns mit den bisherigen Strukturen und dem neuen Entwicklungskonzept für unsere Region für die kommenden Jahre gut aufgestellt und sind optimistisch, vom Land Niedersachsen auch dieses Mal den ,Zuschlag‘ im Rahmen von LEADER zu erhalten,“ betont Harald Krebs, Wirtschaftsförderer des Landkreises Leer und Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe.
Zur Region "W.E.R.O.-Deutschland" gehören:
- Gemeinde Jemgum
- Gemeinde Bunde
- Stadt Weener
- Ortsteil Bingum der Stadt Leer
- Ortsteile Aschendorf und Herbrum der Stadt Papenburg
- Gemeinde Rhede
- Samtgemeinde Dörpen
- Samtgemeinde Lathen
- Ortsteile Haren, Altharen, Emen, Emmeln, Landegge, Raken, Tinnen und Wesuwe der Stadt Haren
Lokale Aktionsgruppe W.E.R.O.-Deutschland überreicht ihr Regionales Entwicklungskonzept
Auf dem Bild von links: Roland Stahn vom beauftragten Planungsbüro Grontmij aus Bremen, Harald Krebs, Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe W.E.R.O.-Deutschland, Anita Schleper, Teildezernentin des Amtes für regionale Landesentwicklung Weser-Ems - Geschäftsstelle Meppen, Markus Honnigfort, Bürgermeister der Stadt Haren (Ems) und stellvertretender Vorsitzender der LAG.
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