Bocholt, 13. Januar 2015
Europa: „vis-á-vis“ – interaktives Frauennetzwerktreffen
Viele Gespräche zwischen Deutschen und Niederländerinnen
Bocholt (PID).
Rund 75 deutsche und niederländische Frauen waren der Einladung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bocholt Astrid Schupp zum interaktiven Netzwerktreffen ins GrenzBlickAtelier nach Bocholt-Suderwick gefolgt. Dort bot das Frauennetzwerk „Frauenbrücke Deutschland – Niederlande“, am 12. Januar 2015 ein gegenseitiges Kennenlernen unter dem Titel „vis-á-vis“.
Gesprächsauftakt mit Fotos
Im März 2013 wurde die „Frauenbrücke Deutschland-Niederlande“ gegründet. Seitdem finden zwei bis drei Mal im Jahr Netzwerktreffen von deutschen und niederländischen Frauen zu unterschiedlichen Themen statt. Inzwischen gehören 384 Frauen, so Astrid Schupp, dem grenzüberschreitenden Frauennetzwerk an.
Das jetzige Treffen unter dem Motto „vis-à-vis“ geht auf eine Idee der bildenden Bocholter Künstlerin, Christa Maria Kirch zurück. Alle Frauen brachten an diesem Abend ein persönliches Foto mit. Die beiden Moderatorinnen, Astrid Schupp und Marieke Frank, Wethouder in der niederländischen Nachbargemeinde Oost Gelre, zogen jeweils ein deutsches und niederländisches Foto, so dass sich die entsprechenden Frauen aus beiden Ländern zusammenfanden. Die erste Aufgabe lautete, der jeweiligen Gegenüber das Foto und die damit verbundene Situation vorzustellen.
Rege Gespräche und viele Fragen
Im weiteren Gesprächsverlauf waren die Frauen aufgefordert, Fragen danach zu stellen, was sie schon immer von ihrer Nachbarin im jeweiligen Nachbarland wissen wollte. Hier kamen nicht nur Fragen zur Gardinensteuer, die es nicht mehr gibt, sondern auch Renten-, Bildungs- und Schulfragen auf. Die regen Gespräche untereinander begeisterten alle und führten sie auch nach den jeweiligen 15 Minuten Gesprächsdauer zusammen. Die 15 Minuten hatte Christa Maria Kirch gewählt, um wie bei einem „blind-date“ ausreichend Gelegenheiten zu geben, sich kennen zu lernen, aber auch zu wechseln, um weitere interessante Gesprächspartnerinnen zu erleben.
Dank an Arbeitsteam
Christa Maria Kirch wurde bei ihrer Idee nicht nur von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bocholt Astrid Schupp, sondern auch von Petra Taubach, Europe-direct Informationszentrum Bocholt, der bildenden niederländischen Künstlerin Heleen Posthumus und der Inhaberin des GrenzBlickAteliers Verena Winter unterstützt. Das Team freute sich, dass sich die Frauen an diesem Abend „symbolisch“ auf eine Brücke – die Frauenbrücke – begeben hatten. Mit guten Erfahrungen, neuen Erkenntnissen und vielen Mailanschriften wurde der Abend an der deutsch-niederländischen Grenze beschlossen.
Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Europabüro, Partnerschaftsbeauftragte Petra Taubach, Telefon +49 2871 953-328, E-Mail: petra.taubach@mail.bocholt.de
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Frauenbrücke - vis à vis
Am 12. Januar 2015 trafen sich 70 Frauen zum Netzwerktreffen der Frauenbrücke Deutschland-Niederlande - Foto: Petra Taubach, Stadt Bocholt