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Senioren sollten vor dem "ersten Sturz" den Wohnungscheck auf Barrierefreiheit machen / Hilfe von der Wohnberatung Münster (SMS) Wer im Alter den "ersten Sturz" vermeidet, erhöht seine Chancen, noch lange im gewohnten Umfeld selbständig in der eigenen Wohnung zu bleiben. Schon einfache Veränderungen können Stolperfallen beseitigen und mehr Sicherheit schaffen. Außerdem helfen Fachleute beim altersgerechten Wohnungsumbau und gegebenenfalls beim Umzug in eine barrierefreie Wohnung. Kostenlosen Rat gibt es dazu in der städtischen Wohnberatung bei Claudia Eikel aus dem Sozialamt und Barbara ten Hompel aus dem Amt für Wohnungswesen. Ältere Menschen leben überwiegend in "normalen" Wohnungen, die häufig nicht barrierefrei sind. "Viele Wohnungen können an die Bedürfnisse von alten und behinderten Menschen angepasst werden. Wer sich darüber rechtzeitig Gedanken macht, muss nicht gleich umziehen, wenn sich nach und nach körperliche und geistige Einschränkungen einstellen", sagt Claudia Eikel. Spätestens nach dem "ersten Sturz" sollte für die Wohnung ein Barriere-Check erfolgen, rät die Spezialistin für Wohnraumanpassung. Dieser zeigt: Wie können Stolperfallen durch Teppiche oder Schwellen beseitigt werden? Kann die Badewanne oder die hohe Duschtasse umgebaut werden? Ist ein Einbau von Rampen oder Treppenliftern möglich? Viele ältere Menschen trauen sich nicht, das anzupacken. Deshalb kommt Claudia Eikel gerne auch zur persönlichen Beratung in die Wohnung. An Ort und Stelle hilft sie bei der Auswahl technischer Hilfsmittel, bei der Suche nach Diensten und Unterstützung bei Umbauarbeiten. Die Frage der Finanzierung wird dann ebenfalls geklärt. Dazu kann etwa die Hilfestellung bei einem Antrag an die Pflegekasse oder eine Stiftung gehören. Ist ein Umbau nicht möglich, zum Beispiel weil sich die Wohnung in einer oberen Etage ohne Aufzug befindet, kommt aus der Wohnberatung das Angebot der Fachfrau für "Hilfen beim Umzug" in Frage. Barbara ten Hompel kennt die vielfältigen Formen von Wohnen im Alter, sie unterstützt bei der Suche nach einer neuen barrierefreien Wohnung oder bei der Beantragung eines Wohnberechtigungsscheines. Ein Wohnungswechsel ist für ältere und für behinderte Menschen immer eine große Herausforderung. Ihnen hilft Barbara ten Hompel deshalb beim Planen und Organisieren des Umzugs und beim Antrag auf Mittel aus der Pflegekasse oder von Stiftungen. Neu seit Januar 2015: Wenn eine Pflegestufe vorliegt, können bis zu 4000 Euro Zuschuss aus der Pflegekasse für den Wohnungsumbau oder den Umzug beantragt werden. Die Wohnberatung befindet sich im Gesundheitshaus, Gasselstiege 13. Sprechzeiten: Montag und Mittwoch 10 bis 13 Uhr, Donnerstag 15 bis 18 Uhr; außerdem Termine nach Vereinbarung. Claudia Eikel ist telefonisch unter Nummer 02 51/4 92-50 60 erreichbar, Barbara ten Hompel unter 4 92-64 88.
Foto:
Barbara ten Hompel (links) und Claudia Eikel bilden das Team der städtischen Wohnberatung im Gesundheitshaus. - Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten: Barbara ten Hompel und Claudia Eikel
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Herausgeberin: Stadt Münster, Presse- und Informationsamt, 48127 Münster Tel. 02 51/4 92-13 00, -13 01, -13 02, Fax 02 51/49 2-77 12 www.muenster.de/stadt/medien, presseamt@stadt-muenster.de |
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