Vier Krankenhäuser unter einem Dach

16.02.2015 - Dortmund

Erfolgreicher Start für Verbund mit dem Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund

Mit ihren Unterschriften unter dem Fusionsvertrag besiegelten im Dezember der 1. Direktor der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft Bahn See, Dr. Georg Greve, der Geschäftsführer der Klinikum Westfalen GmbH, Andreas Schlüter sowie die Vorstände der Evangelischen Stiftung Volmarstein, Markus Bachmann und Jürgen Dittrich, die Fusion zwischen dem Evangelischen Krankenhaus Lütgendortmund und dem Klinikum Westfalen.

Seit dem 1. Januar schmückt ein neuer Name das Lütgendortmunder Krankenhaus.

Aus dem Evangelischen Krankenhaus wurde mit dem Jahreswechsel das Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund. "Wir wollen nicht unter falsche Flagge segeln. Der neue Name spiegelt die neue Trägerschaft wieder, mit der wir das Haus in eine dauerhaft gesicherte Zukunft mit noch gestärkten Angeboten für die Patienten steuern", so Andreas Schlüter.

Die evangelische Christusgemeinde Lütgendortmund hatte den Weg freigeräumt für eine Fusion des Lütgendortmunder Krankenhauses mit dem Klinikum Westfalen. Beide Seiten stellten Einvernehmen her über alle Grundstücksfragen, die mit der Fusion verbunden sind. "Wir freuen uns, mit der Knappschaft Bahn See und dem Klinikum Westfalen einen starken Partner für die Weiterführung unseres Krankenhauses in Lütgendortmund gefunden zu haben", so Pfarrer Michael Mertins, Vorsitzender des Presbyteriums der Kirchengemeinde. Der Gemeinde sei es wichtig gewesen, langfristige Strategien für die Sicherung des Krankenhauses zu entwickeln.

Klinikums-Geschäftsführer Andreas Schlüter zeigt sich überzeugt davon, dass sich die christlichen Traditionen des Hauses und die Philosophie des größten Gesellschafters, der Knappschaft, gut mit einander verbinden lassen. Die Knappschaft als seit Jahrhunderten bewährte Säule im deutschen Sozialsystem sei eben kein profitorientiertes Unternehmen. Langjährige Erfahrungen als Krankenhausträger wolle man nutzen, um das Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund wirtschaftlich zu sichern und als unverzichtbares Angebot im Gesundheitssystem der Stadt Dortmund zu verankern.

Für KBS-Direktor Dr. Georg Greve ist die Fusion ein echter Zugewinn im Verbund der Knappschaftskrankenhäuser: „Das Fachgebiet der Psychiatrie war in unserem bisherigen Leistungsangebot noch nicht vertreten und der Standort Lütgendortmund schließt sehr schön die Lücke zwischen dem Knappschaftskrankenhaus in Brackel und dem Knappschaftskrankenhaus in Bochum."

"Wir wollen die vorhandenen Stärken des Lütgendortmunder Krankenhauses nutzen, aber auch die Kompetenz des Klinikums Westfalen dort einfließen lassen", kündigt Andrea Schlüter an. „Wir werden das Haus so aufstellen, dass es sich wirtschaftlich und qualitativ im Gesundheitsmarkt gut behaupten kann," bewertet er die vollzogene Fusion." Dazu habe man ein kompetentes Team gebildet um den neuen Krankenhausleiter Stefan Aust, das vor Ort zusammen mit den bewährten Kräften des Hauses dessen Weiterentwicklung steuert.

Im Fokus stehe dabei neben der Sicherung der medizinischen Grundversorgung am Standort der Ausbau der altersmedizinischen Angebote und der Klinik für Psychiatrie. Hier biete sich  das Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund als wichtiger Partner nicht nur für die anderen drei Häuser des Klinikums Westfalen sondern auch für weitere Knappschaftskrankenhäuser an.

Geplant sind für den Standort Lütgendortmund für das laufende Jahr erhebliche Investitionen. 1,2 Millionen Euro sollen in die IT-Struktur fließen, eine weitere Million in den Brandschutz. Das Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund profitiert zudem bereits vom neuartigen Speisenkonzept des Klinikums Westfalen. Es ermöglicht Patienten täglich die Auswahl aus mehr als 20 Gerichten, die unter Verzicht auf Tiefkühlkost aus frischen Produkten besonders schonend zubereitet werden.

Für die Startphase der Fusion zieht der Lütgendortmunder Standortleiter Stefan Aust ein erstes positives Fazit. Die gute Stimmung in der Mitarbeiterschaft sei spürbar. Er ist überzeugt: "Die Leute haben große Lust auf Zukunft."

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Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund


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