Kinderfreunde: Kein Parken vor Schulen!

03.03.2015 | Herten

Schülerinnen und Schüler der Augustaschule informieren ihre Eltern

Das Thema Parken vor Schulen ist das ganze Jahr über aktuell. Immer wieder möchten Eltern ihren Kindern etwas „Gutes“ tun und fahren sie morgens mit dem Auto zur Schule. Dass sie dabei den Kindern, die zu Fuß gehen, die Sicht versperren und dadurch schnell Unfälle passieren können, sehen sie nicht. Um das zu ändern und die Eltern auf die Gefahr aufmerksam zu machen, sind die Kinderfreunde regelmäßig in Hertener Grundschulen unterwegs.

Zuletzt besuchten sie die beiden vierten Klassen der Augustaschule in Herten-Süd. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern haben die Kinderfreunde das Thema zunächst theoretisch bearbeitet und wichtige Verkehrsregeln wiederholt. „Die Autos, die vor der Schule parken werden zur Sichtbehinderung“, merkte zum Beispiel der Viertklässler Alvin an.

Die Schülerinnen und Schüler konnten sich noch sehr gut an die Inhalte der Aktion vor drei Jahren erinnern. „In der ersten Klasse besuchen wir die Grundschulen zum ersten Mal“, erläutert Beate Kleibrink die Aktion „Kein Parken vor Schulen“. Doch Wiederholung ist wichtig. Das weiß auch Schülerin Sarah: „Das Auffrischen von Regeln und Verkehrsschildern in der vierten Klasse hilft, sich zu erinnern, was wir selber tun können, um sicher über die Straße zu kommen.“

Nach der Theorie ging es für die Viertklässler nach draußen: Ausgestattet mit reflektierenden Westen und selbst erarbeiteten Infoheften sprachen sie die Eltern vor der Schule direkt an. Die Hefte enthalten Vorschläge für ein sicheres Parken. „Die Kinder haben die Erwachsenen höflich auf ihr Fehlverhalten hingewiesen“, freut sich Beate Kleibrink. „Denn sie wissen: Nur durch ein freundliches Auftreten wird die Kritik angenommen.“

Spezielle Situation an der Augustaschule

In der Parkbucht vor der Augustaschule gibt es ein „eingeschränktes Halteverbot“ von 7 bis 14 Uhr. Das bedeutet, dass in dieser Zeit nur kurz angehalten, aber nicht geparkt werden darf. Parkende Autos versperren nicht nur den Kindern die Sicht, sondern auch dem Schulbus den Weg – so hat der Busfahrer keine Möglichkeit, die Schülerinnen und Schüler sicher ein- und aussteigen zu lassen.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Schule existieren Haltebuchten. Um zur Schulzeit einen fließenden Verkehr zu ermöglichen, ist dort von 7 bis 14 Uhr ein „absolutes Halteverbot“ eingerichtet. Zu dieser Zeit ist ein Anhalten auf der Straße nicht erlaubt.

Pressekontakt: Pressestelle, Jana Hubrig (Volontärin), Tel: 0 23 66 / 303 393, Mail: j.hubrig@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten



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