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Filme informieren über Wohnformen für Menschen mit Behinderung

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05. März 2015
Filme informieren über Wohnformen für Menschen mit Behinderung

(pen) „Selbst ist der Mensch“ so lautet das Motto einer Veranstaltung über die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung. Schauplatz ist am Donnerstag, 12. März, um 17 Uhr das Gesundheitshaus in Gevelsberg (Hagener Str. 26a).

In Filmen wird der Alltag von Menschen mit Behinderung in verschiedenen Wohnformen porträtiert. Zu sehen sind das Leben im Elternhaus, ambulant betreutes Wohnen, Leben in Wohngemeinschaften, stationär betreutes Wohnen im Wohnheim und völlig selbstständiges Wohnen. „Dabei liegt der Fokus der Filme, die vom Medienprojekt Wuppertal realisiert wurden, auf der Selbstständigkeit und Selbstbestimmung. Thematisiert werden aber auch die Vor- und Nachteile, die die jeweilige Wohnform je nach Art der Behinderung aufweist“, so Patricia Riesner, Inklusionsbeauftragter der Kreisverwaltung. Sie organisiert die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe KISS EN Süd.

Hintergrund für das Angebot: Alle Menschen haben das Recht auf freie Selbstbestimmung. Dazu zählt auch der Aspekt, wie man wohnen und mit wem man zusammenleben möchte. „Natürlich ist der Auszug aus dem Elternhaus für jungen Menschen mit Behinderung eine besondere Herausforderung. Stichworte sind hier beispielsweise die Notwenigkeit besonderer Betreuungsformen, Barrierefreiheit oder auch Verselbstständigung gegenüber dem Elternhaus“, zählt Riesner auf.

Inhaltlich geht es in den Filmen um folgende Fragen: Wie erleben und wie wichtig ist für junge Menschen mit Behinderung Selbstständigkeit und Selbstbestimmung? Wie gestalten sich Freizeit und Freund, Schule und Arbeit, Liebe und Sexualität in Abhängigkeit zur jeweiligen Wohnform? Was unterstützt die Selbstständigkeit, was schränkt sie ein? Welche Autonomiekonflikte gibt es mit Eltern und professionellen Betreuern? Wie können junge Menschen mit und ohne Behinderung gemeinschaftlich und gleichberechtigt in dieser Gesellschaft glücklich zusammen leben?

Die Veranstalter bitten um Anmeldung bis zum 10. März. Ansprechpartner ist die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe KISS EN Süd, Tel.: 02332/664029, Email: kiss-ensued@en-kreis.de.




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Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Pressesprecher Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
Telefon: 02336/93 2062, Fax: 02336/93 12062
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