Bocholt, 09. März 2015
"KuBAaI kommt!" - Infotag zum Regionaleprojekt #Bocholt
Sonntag, 15. März, 11-17 Uhr, Textilwerk
Bocholt (PID).
„KuBAaI“ – ist keine Insel, sondern steht für das „Kulturquartier Bocholter Aa und Industriestraße“. Auf einer historischen, zum größten Teil brachliegenden Industriefläche zwischen Theodor-Heuss-Ring und Aa-See soll in den nächsten Jahren ein neuer, attraktiver Stadtteil entstehen. Am kommenden Sonntag, 15. März, lädt die Verwaltung interessierte Bürger ein, sich über das Großprojekt vor Ort zu informieren. Beginn ist um 11 Uhr im Textilwerk an der Industriestraße, Ende gegen 17 Uhr.
Vorträge, Spaziergänge, Infostände
"Wir haben ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt", setzt Bocholts Stadtplanerin Andrea Döring auf rege Beteiligung. Die Veranstaltung findet im Rahmen der sog. frühzeitigen Bürgerbeteiligung zum KuBAaI-Bebauungsplan statt. Döring: „Wir wollen mit den Bocholter Bürgern ins Gespräch kommen, um Anregungen, Ideen und Wünsche mit in die weiteren Überlegungen einzubinden." Neben Podiumsgesprächen, Vorträgen und Infoständen gibt es bei geführten Spaziergängen zu verschiedensten Themen interessante Ein- und Ausblicke. Stadtbaurat Ulrich Paßlick etwa wird zum Sachstand des Projekts referieren, darüber hinaus wird über die geplanten Naturmaßnahmen an der Aa berichtet und "Neues Wohnen im Münsterland" thematisiert. An den Podiumsgesprächen nehmen u.a. Dr. Barbara Rüschoff-Thale, Kulturdezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, sowie Uta Schneider, Geschäftsführerin, Regionale 2016, teil.
Essen und Kreatives
Für ein kulinarisches Angebot zum kleinen Preis ist gesorgt. Es besteht zudem die Möglichkeit, eine Erinnerung an den Tag zu erstehen. Aus gebrauchten Stoffen näht Anke Hochgartz, frei berufliche Modellmacherin, noch während der Veranstaltung Taschen. Diese sind individuell gestaltet und in Bocholt hergestellt. Der Verkauf dieser Taschen kommt dem Deutschen Kinderschutzbund Ortsverband Bocholt zugute.
Das ist „KuBAaI“
Das „KuBaaI“-Gebiet bildet eine Verbindungsspange zwischen der Bocholter Innenstadt und dem Freizeit- und Erholungsschwerpunkt am Aasee. Die Stadt will auf der rund 25 ha großen Fläche neue Wohn-, Bildungs-, Kultur- und Dienstleistungsangebote schaffen. Neben der Ansiedlung von klassischen Kultur- und Bildungseinrichtungen wie Musikschule, VHS und Stadtarchiv soll sich die freie Kunst- und Kulturszene entfalten können. Eine repräsentative, funktional nutzbare Brücke soll die Aa-Ufer zwischen den Museumsteilen Weberei und Spinnerei verbinden. Der Fluss selbst wird an verschiedenen Stellen aufgewertet.
Millionenprojekt
Bezuschusst wird das Millionenprojekt vom Land NRW im Rahmen des Strukturförderprogramms Regionale 2016 mit über 10 Mio Euro; es die höchste Fördersumme, die jemals in die Bocholter Stadtentwicklung geflossen ist. Die Stadt Bocholt wird 12,7 Mio Euro investieren. Das hatte der Rat mehrheitlich so entschieden. Die Realisierungen der gesamten „KuBAaI“-Ideen erstrecken sich über einen geschätzten Zeitraum von 10 bis 15 Jahren. Erste Bausteine des komplexen Bauvorhabens sollen im Regionalejahr 2016 präsentiert werden.
Internet
Infos zum Projekttag: www.bocholt.de/rathaus/planen-bauen-verkehr/kubaai-projekttag
KuBAaI-Blog: www.kubaai.de
Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Büro des Bürgermeisters, Pressesprecher Karsten Tersteegen, Telefon 0 28 71 95 33 27, E-Mail: karsten.tersteegen@mail.bocholt.de
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:
Rahmenplan KuBAaI
KuBAaI-Logo für den Projekttag am 15. März 2015 (Foto: Stadt Bocholt, Wansing)
Anke Hochgartz mit KuBAaI-Taschen
Anke Hochgartz näht während der Veranstaltung schicke KuBAaI-Taschen (Foto: Stadt Bocholt/Bruno Wansing)