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Presseinformation

13. März 2015
Wärmekataster Kreis Steinfurt: Greven, Neuenkirchen und Recke machen mit
Flächendeckende Wärmenutzungskonzepte für drei Pilotkommunen

Kreis Steinfurt. Wie kann eine klimaschonende und effiziente Wärmeversorgung von morgen aussehen? – Um das herauszufinden, startete das Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Kreises Steinfurt jetzt das Projekt „Wärmekataster Kreis Steinfurt“ für die drei Pilotkommunen Greven, Neuenkirchen und Recke.

Bis Ende dieses Jahres erarbeiten die Fachhochschule Münster und das Grevener Unternehmen infas enermetric im Auftrag des Amtes für Klimaschutz und Nachhaltigkeit ein integriertes Gesamtkonzept für jede der drei Kommunen. Ziel ist die Entwicklung innovativer, wirtschaftlich tragfähiger Konzepte und Maßnahmen.

„Rund die Hälfte der im Kreis Steinfurt eingesetzten Endenergie wird für die Bereitstellung von Raum‐ und Prozesswärme benötigt – meist auf Basis fossiler Energieträger“, berichtete Landrat Thomas Kubendorff bei der Auftaktveranstaltung. „Da müssen wir ran, wenn wir unsere Energie- und Klimaschutzziele erreichen wollen!“ Das sahen auch die Bürgermeister und die Umweltbeauftragten der drei kooperierenden Kommunen so.

Nach einer Einführung von Jutta Höper, Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, skizzierten Professor Christof Wetter, Fachhochschule Münster, und Reiner Tippkötter, Geschäftsführer der infas enermetric, das weitere Vorgehen: Der erste Schritt ist eine ausführliche Potenzialanalyse des energetischen Status quo in den drei Kommunen. Neben der Betrachtung der räumlichen Gegebenheiten unter Verwendung von Geoinformationssystemen (GIS) spielt auch der Faktor Zeit bei der Erarbeitung eine wichtige Rolle: „So lassen sich über die Einbindung von Lastgängen und  profilen optimale Nutzungsgrade errechnen und damit hohe Effizienzen in der Nutzung der eingesetzten Energie erreichen. Durch diese dreidimensionale Datenanalyse kommen Verbraucher und Erzeuger sowohl zeitlich als auch räumlich enger zusammen“, erläutert Henning Steiner als zuständiger Projektkoordinator im Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

Zum Abschluss der Veranstaltung zeigten sich alle beteiligten Akteure zuversichtlich, den ersten Schritt hin zu einer kommunalen und regionalen Energieleitplanung zu machen. Das Vorhaben wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.

Weitere Infos zum Projekt gibt es bei Henning Steiner, Kreis Steinfurt, Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Telefon 02551 69-2135, E-Mail henning.steiner@kreis-steinfurt.de.




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Wärmekataster



Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
Telefon: 02551-692160, Telefax: 02551-692100; www.kreis-steinfurt.de, kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de