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„Vermarktungslokomotive“ RuhrtalBahn feiert 10-jähriges Jubiläum

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25. März 2015
„Vermarktungslokomotive“ RuhrtalBahn feiert 10-jähriges Jubiläum

(pen) „Seit 10 Jahren ist die RuhrtalBahn die ´Vermarktungslokomotive´ für die touristischen Aktivitäten in unserer Region. Jährlich rund 40.000 Fahrgäste zeigen, die Menschen wissen, welches Verkehrsmittel sie wählen sollten, wenn sie sich auf den Weg machen, die Sehenswürdigkeiten im Ennepe-Ruhr-Kreis zu entdecken.“ Auf Bahnsteig 14 im Hagener Hauptbahnhof und direkt neben dem historischen roten Schienenbus aus längst vergangenen Zeiten stehend, gratulierte Landrat Dr. Arnim Brux RuhrtalBahn Geschäftsführer Stefan Tigges zum ersten runden Geburtstag.

 

Für Tigges ist eine Entwicklung, die sich seit der Premierenfahrt am 28. März 2005 relativ schnell abzeichnete, entscheidend: „Wir stehen nicht nur für nostalgischen Bahnverkehr, die Fahrten mit uns sind mehr als eine Zeitreise in die Eisenbahngeschichte. Quasi direkt an der Bahnsteigkante jeder unserer Haltestellen gibt es etwas zu entdecken. Die Palette reicht von Burgen und Herrenhäusern über sehenswerte Altstädte bis hin zu Museen, in denen die Industriekultur der Region lebendig wird.“ Für diejenigen, die den Ennepe-Ruhr-Kreis zu Fuß oder mit dem Rad entdecken wollen, dienten viele Haltestellen als Ausgangspunkt für ihre Touren.

 

Gefeiert wurde der 10-jähirge Geburtstag mit zahlreichen Ehrengästen stilecht im mehr als 50 Jahre alten roten Schienenbus VT 98 auf der Strecke Hagen Hauptbahnhof/Bochum Eisenbahnmuseum. Unterwegs wurden insgesamt elf Haltestellen, neun davon in Herdecke, Wetter, Witten und Hattingen und damit im Ennepe-Ruhr-Kreis, passiert. Die drei Zugteile bieten rund 140 Sitzplätze sowie die Möglichkeit, direkt hinter dem Fahrer und ohne trennende Tür echtes Lokführerfeeling zu erleben.

 

„Noch nostalgischer wird es“, berichtet Tigges, „natürlich immer dann, wenn wir den Dampfzug mit der Lokomotive 38 2267, der „preußischen P8“, auf die Strecke schicken.“ Die 1918 gebaute Lokomotive zieht Waggons, die zwischen 1903 und den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts gebaut wurden. Die offenen Plattformen zwischen den Wagen sowie die Wagenklassen von 1 bis 4 lassen das Herz vieler Eisenbahnfreunde höher schlagen.

 

Unterwegs sind die Züge auf den Linien „Ruhrtal“ und „Teckel“ an rund 60 Tagen im Jahr. Abgesehen von einigen Sonderfahrtagen und Kombiangeboten fährt der Schienenbus vom Frühjahr bis in den Herbst grundsätzlich an jedem Freitag und Sonntag auf der Linie „Ruhrtal“ und verbindet das Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen mit dem Hagener Hauptbahnhof. Ausnahme: An jedem ersten Sonntag pendelt der Dampfzug auf dieser rund 40 Kilometer langen Strecke. Dann ist der Schienenbus auf der Linie „Teckel“ zwischen Ennepetal und Herdecke im Einsatz.

 

„Wer hier dabei ist, erlebt tolle Fahrten über das Ruhrviadukt sowie mitten durch die Städte des südlichen Ennepe-Ruhr-Kreises“, berichtete Brux von seinen Fahrteindrücken. Weiterer Pluspunkt am Doppelfahrtag: Am Hagener Hauptbahnhof ist ein direkter Umstieg vom einen in den anderen Zug möglich. An jedem ersten Sonntag ergibt sich damit eine besondere Vielzahl von Möglichkeiten, Freizeitangebote per Schiene miteinander zu kombinieren.

 

Fahrkarten für die einfache Fahrt kosten für Erwachsene, also alle Fahrgäste ab 15 Jahren, 12 Euro (Dampfzug „Ruhrtal“), beziehungsweise 9 Euro (Schienenbus „Ruhrtal“/„Teckel“), Hin- und Rückfahrten gibt es für 23 Euro (Dampfzug „Ruhrtal“) sowie 17 Euro (Schienenbus „Ruhrtal“/„Teckel“). In Begleitung eines Erwachsenen fahren bis zu drei Kinder bis einschließlich 14 Jahren kostenlos. Das Mitnehmen eines Fahrrades schlägt mit 2,50 Euro je Rad und Richtung zu Buche.

 

Alle Details über Fahrtage und Fahrpreise sowie über Sonderfahrten mit den Titeln Mondschein, Schlager und Schienenbuswandertag finden sich im Internet unter www.ruhrtalbahn.de.

 

Stichwort RuhrtalBahn Fahrgäste und Finanzierung

 

Das Signal für verlässliche Eisenbahnromantik nach Fahrplan und auf zwei Linien auf „grün“ gestellt hat auch der Kreistag des Ennepe-Ruhr-Kreises. Neben den Städten Bochum und Hagen unterstützt der Kreis den Betrieb der Bahn finanziell mit einem Betriebskostenzuschuss. Zuletzt wurde vom Kreistag im Sommer 2011 eine jährliche Förderung von 105.000 Euro beschlossen. Einstimmig. „Dies zeigt“, so Brux, „alle halten den Betrag für gut investiertes Geld. Alle haben erkannt: Die Bahn spielt für unsere touristische Entwicklung eine ganz wichtige Rolle, sie ist mit 400.000 Fahrgästen, 120 Dampfzug- und gut 650 Schienenbusfahrtage seit der Premierenfahrt am Ostersonntag 2005 längst zu einem Publikumsmagneten und Wirtschaftsfaktor geworden.“ Ebenso bemerkenswert: Jeden zweiten Euro, den die Bahn ausgibt, holt sie durch den Verkauf von Fahrkarten wieder rein.




Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

RuhrtalBahn unter Dampf

Auch 2015 steht die RuhrtalBahn auf der Linie "Ruhrtal" wieder unter Dampf/Foto: Dietrich Kolbe
RuhrtalBahn unter Dampf



Ruhrtalbahn

Die Angebote der Ruhrtalbahn stoßen regelmäßig auf breites Medieninteresse. Für Fahrgäste besonders reizvoll: Sie können dem Fahrer direkt über Schulter schauen/Bildquelle: RuhrtalBahn
Ruhrtalbahn



RuhrtalBahn macht Dampf

Der Dampfzug pendelt an jedem ersten Sonntag auf der Linie "Ruhrtal" mitten durch den Ennepe-Ruhr-Kreis. Insgesamt gibt es dreizehn Einstiegsmöglichkeiten, allein neun davon zwischen Hattingen und Wetter.
RuhrtalBahn macht Dampf



10 Jahre RuhrtalBahn

Großer Bahnhof für eine touristische Lokomotive: RuhrtalBahn Geschäftsführer Stefan Tigges (dritter von rechts) mahm auf dem Hagener Hauptbahnhof unter anderen die Glückwünsche von Landrat Dr. Arnim Brux (fünfter von rechts) und Klaus Tödtmann, touristischer Geschäftsführer der EN-Agentur (achter von rechts) entgegen/Foto: RuhrtalBahn
10 Jahre RuhrtalBahn


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Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Pressesprecher Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
Telefon: 02336/93 2062, Fax: 02336/93 12062
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