20. April 2015
Kempen
Wie können Bürger die Kempener Burg in Zukunft nutzen? Dieser Frage gehen Studenten aus Aachen, Dortmund, Detmold, Bochum und Wien vom 27. bis 30 April nach. Der Kreis Viersen als Eigentümer und die Stadt Kempen haben in Kooperation mit der Rheinisch-Westfälisch Technischen Hochschule (RWTH) Aachen eine Studentenwerkstatt ins Leben gerufen. Nun steht der Zeitplan für die vier Werkstatt-Tage fest.
Wichtig ist den Verantwortlichen um Dr. Andreas Coenen, Kreisdirektor und Kulturdezernent des Kreises Viersen, Kempens Bürgermeister Volker Rübo und Professor Kunibert Wachten von der RWTH: Die Studentenwerkstatt soll kreative Impulse für eine zukünftige Nutzung liefern. Die Bürgerinnen und Bürger sind an allen vier Tagen eingeladen, ihre Ideen einzubringen.
Insgesamt werden rund 20 Master-Studenten der Fachrichtung Architektur von RWTH Aachen, Fachhochschule (FH) Aachen, Technischer Universität (TU) Dortmund, FH Detmold, FH Bochum und TU Wien nach Kempen kommen. In vier bis fünf Kleingruppen entwickeln sie Konzepte zur künftigen Nutzung der Burg. Wissenschaftliche Mitarbeiter betreuen die Gruppen.
Der Fahrplan im Einzelnen:
Die Teilnehmer arbeiten die Ergebnisse der Studentenwerkstatt im Laufe des Sommersemesters aus. Eine Jury aus Professoren, Denkmalpflegern sowie Vertretern von Kreis Viersen und Stadt Kempen bewertet die Ideen im Herbst.
Die Studenten sind während der Werkstattwoche in der Landwirtschaftsschule Deula in Kempen untergebracht. Damit die Teilnehmer sich schnell in der Stadt bewegen können, stellen ihnen die Organisatoren NiederrheinRäder von der Agentur Niederrhein Tourismus zur Verfügung. Pläne, Luftbilder und Unterlagen zum Gebäude stellen der Kreis und die Stadt bereit.
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www.kempen.de
www.rwth-aachen.de
Zukunft der Burg
Der Kreis Viersen steht dem Wunsch der Stadt Kempen, die 600 Jahre alte Burg als ein Kempener Wahrzeichen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, aufgeschlossen gegenüber. Zurzeit beherbergt die Burg das Kreisarchiv. Außerdem nutzt die Kreis-VHS die Räumlichkeiten für ihr Kursangebot. Im zweiten Stock hat ferner der Kulturraum Niederrhein seine Geschäftsräume. Die studentische Ideenwerkstatt, die jetzt anläuft, ist einer späteren Machbarkeitsstudie vorgeschaltet. Sowohl Studentenwerkstatt als auch Machbarkeitsstudie werden vom Kreis und von der Stadt gemeinsam in Angriff genommen.
Kempener Burg
Die Kempener Burg: Welche Nutzung für das Gebäude künftig möglich ist, ermitteln Studenten von sechs Hochschulen im Rahmen einer Studentenwerkstatt.
Foto: Friedhelm Reimann - Abdruck honorarfrei
Herausgeber:
Kreis Viersen - Der Landrat
Axel Küppers
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