Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 10. Juni 2015

Europabüro #Bocholt: Neue EU-Programme für internationale Begegnungen

Bocholt (EUBOH).

14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Schulen, Vereinen und Auslandsgesellschaften informierten sich am 9. Juni 2015 im Europa-Haus Bocholt, wie man Anträge für die neuen EU-Förderprogramme richtig stellt. Das Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit e.V. (IPZ) hatte zu diesem Workshop gemeinsam mit dem Europabüro und dem Europe-direct Informationszentrum Bocholt eingeladen. Begrüßt wurden die Gäste von der 1. stellvertretenden Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen.

In dem Workshop erfuhren die Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die überwiegend aus Nordrhein-Westfalen kamen, welche Änderungen mit der Programmgeneration 2014-2020 eingetreten sind und welche Themen die Europäische Kommission in diesem Jahr hauptsächlich fördert. Außerdem erhielten sie von der IPZ-Seminarleiterin Marijke Mulder Tipps, wie man ein föderfähiges Projekt gestaltet und auf welche Finessen bei der Antragstellung zu achten ist.

Schritt für Schritt durch den Antrag

Marijke Mulder präsentierte den Teilnehmern verschiedene Beispiele von erfolgreichen EU-Anträgen aus den Programmbereichen „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ sowie „Erasmus +“. Darüber hinaus zeigte sie Schritt für Schritt, wie man die für die beiden Programme erforderlichen Anträge ausfüllen muss.

Austausch und Informationen

In dem Workshop hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, für ihre geplanten Projekte konkret nach Fördermöglichkeiten zu fragen. Außerdem erfuhren sie, wie wichtig für die Antragstellung der Persönliche Identifizierungscode (PIC) ist, ohne die keine Organisation oder Verein einen Antrag bei der Europäischen Kommission stellen kann. Praktische Tipps innerhalb der Teilnehmergruppe, z. B. durch die Einbeziehung eines Europe-direct Informationszentrums in die Programmgestaltung, lieferten wertvolle Informationen, um europäische Gelder zu bekommen. Besonders zu beachten sind bei jedem Förderantrag, so Marijke Mulder, die entsprechenden Antragsfristen und Förderrichtlinien. Manchmal scheitern Projekte schon im Vorfeld, da wesentliche Voraussetzungen, z. B. Teilnehmerzahl, Alter, Beteiligung anderer Länder, nicht erfüllt sind.

Dank der Bürgermeisterin

Die stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen dankte den Teilnehmern und dem IPZ, dass dieses Seminar im Europa-Haus Bocholt stattfinden konnte. Das Europa-Haus, frisch ausgezeichnet als „Ort des Fortschritts“, ist der geeignete Ort, um europäische Projekte auf den Weg zu bringen. Bocholt ist Europastadt, so Elisabeth Kroesen, und deshalb begegnet einem in Bocholt auf vielfältige Weise Europa. „Dieser Austausch ist wichtig für die interkulturellen Erfahrungen“, sagte sie weiter „um Perspektiven zu erneuern, Grenzen zu überdenken und zu hinterfragen.“

Informationen zu Europa

Interessierte können Informationen zu europäischen Fördermitteln und allgemeine zu Europa im Europabüro Bocholt, Europa-Haus, Adenauerallee 59, 46399 Bocholt, Tel.-Nr. 02871 21765-624, jederzeit erfragen.

Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Europabüro, Partnerschaftsbeauftragte Petra Taubach, Telefon +49 2871 953-328, E-Mail: petra.taubach@mail.bocholt.de


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Die stv. Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen empfängt die Teilnehmer am IPZ-Seminar im Europa-Haus am 9. Juni 2015. (Foto: Stadt Bocholt, Petra Taubach)
Die stv. Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen empfängt die Teilnehmer am IPZ-Seminar im Europa-Haus am 9. Juni 2015. (Foto: Stadt Bocholt, Petra Taubach)