Kassel-Oberzwehren. Insgesamt 395 Schüler an 15 Schulen im Landkreis sind aktuell als Fahrbegleiter ausgebildet worden. „Die Ausbildung, die zurzeit zusammen mit der Kasseler Verkehrsgesellschaft KVG organisiert wird, hat sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt, das von den Schulen und den Schülern gern umgesetzt wird“, betont Landrat Uwe Schmidt. Der Landkreis unterstützt die Ausbildung an den Schulen mit rund 5.500 Euro pro Lehrgang. Schmidt: „Wir sind zuversichtlich, dass wir diese wichtige Ausbildung auch in Zukunft unterstützen können“. Während der Schulung werden die Schüler in den Themen Konfliktvermeidung und Deeskalation ausgebildet. Zur Ausbildung gehören Rollenspiele und das Bearbeiten von möglichen Konfliktsituationen beim Einstieg und der Fahrt. „Die Schüler sollen dabei auch ein Gefühl dafür erhalten, wann sie selbst agieren können und wann es besser ist, Hilfe zu holen“, informiert der Landrat. Schmidt bedankt sich bei allen Koordinatoren der Fahrbegleiterschulungen in den beteiligten Schulen: „Ohne dieses Engagement wäre die Ausbildung nicht realisierbar“.

Ausgebildete Fahrzeugbegleiter gibt es neben der Georg-Christoph-Lichtenbergschule in Kassel-Oberzwehren als einzigem Gymnasium an allen Gesamtschulen im Landkreis Kassel. Die größten Fahrbegleitergruppen gibt es zurzeit an der IGS Kaufungen und der Söhre-Schule in Lohfelden (jeweils 54), gefolgt von Heinrich-Grupe-Schule Grebenstein (40) und der Wilhelm-Leuschner-Schule Niestetal (33).