Espenau. Im Außenbereich der vom Landkreis Kassel betriebenen Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in der ehemaligen Grundschule in Espenau-Hohenkirchen haben Mitglieder des Unterstützerkreises gemeinsam mit den Asylbewerbern einen Nutzgarten angelegt und den Sandkasten am Kinderspielplatz erneuert. „Die Arbeit der Unterstützer hier in Espenau ist ein sehr gutes Beispiel dafür, was durch ehrenamtliches Engagement vieler Menschen für die zu uns kommenden Flüchtlinge realisierbar ist“, bedankt sich Vizelandrätin Susanne Selbert bei einem Besuch in der Gemeinschaftsunterkunft. Selbert: „Die Arbeit unserer Unterkunftsleiter wird getragen von den Unterstützerkreisen und der Unterstützung durch die Kommune“. Bürgermeister Carsten Strozda schließt sich dem Lob der Vizelandrätin an: „Sowohl die Arbeit des Unterstützerkreises, aber auch das Engagement der Leitung der Gemeinschaftsunterkunft sowie die Vorgehensweise des Landkreise bei der Unterbringung der Flüchtlinge ist beispielhaft“.  

Finanziert durch Spenden von Privatpersonen, Unternehmen, Vereinen und Institutionen sowie durch Aktionen der Grundschule Espenau wurde in den letzten Tagen ein Nutzgarten mit Kräutern und Gemüse angelegt, sowie ein Sandkasten erneuert.

Dabei haben neben Aktiven aus dem Unterstützerkreis auch Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft mitgeholfen. „Wir nutzen dabei die Möglichkeit, Asylbewerbern Arbeitsgelegenheiten bei staatlichen, kommunalen oder gemeinnützigen Trägern zur Verfügung zu stellen“, berichtet Selbert. Damit gelten im Kern die gleichen Regeln wie für Arbeitsgelegenheiten für Hartz-IV-Empfänger.

Gerade im Bereich der Pflege von  Außenanlagen, als Helfer im Hausmeisterdienst und auch bei kleineren Sanierungs- und Renovierungsarbeiten in den Gemeinschaftsunterkünften des Landkreises biete sich dies an.