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Achterbahnsommer belastet Wetterfühlige


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29. Juli 2015

Achterbahnsommer belastet Wetterfühlige

Amtsarzt gibt Tipps

Kreis Unna. (PK) Zu heiß, zu schwül, zu kalt - das Wetter ist nie genau so, wie wir es gern hätten oder bräuchten. Momentan wechseln sich Hoch- und Tiefdruckgebiete ab, die Temperaturschwankungen sind vergleichsweise stark.

 

Gerade erst haben wir das Sturmtief „Zeljko“ überstanden, und schon ist mit „Andreas“ das nächste Tief da. Nächste Woche könnte der Sommer dann mit warmen Temperaturen sein Comeback feiern.

 

Wetterfühligkeit ist kein Mythos

Empfindliche Menschen finden in dieser Zeit schnell einen Sündenbock für ihr Unwohlsein – die schwankenden Wetterverhältnisse. Was ist dran an der „Wetterfühligkeit“? „Ungünstige Einflüsse des Wetters auf das Wohlbefinden sind keine Einbildung“, erklärt Dr. Bernhard Jungnitz, Amtsarzt des Kreises Unna.

 

Besonders die aktuellen Wetterumschwünge mit starken Temperatur-Unterschieden und Luftdruckschwankungen seien eine Belastung für den Körper. „Unser Organismus versucht stets die Körperkerntemperatur konstant bei ca. 37 Grad Celsius zu halten. Schwanken die Temperaturen innerhalb von kurzer Zeit stark, hat der Körper Mühe sich anzupassen“, erläutert Jungnitz.

 

Veränderliches Wetter kann Kreislaufbeschwerden verursachen

Insbesondere bei Hitze bestehe die Möglichkeit eines Blutdruckabfalls, weil dem Körper durch das Schwitzen Flüssigkeit entzogen wird. „Wenn man dann zu wenig Flüssigkeit aufnimmt, können die Folgen Schwindel, Kopfschmerzen und Schlappheit sein.“

 

Ein Problem sei auch, dass der Mensch heutzutage schlechter mit Wetterumschwüngen umgehen könne. Durch klimatisierte Räume, Heizung oder kleine Alltagshelfer wie Heizkissen verlerne der Körper, sich an Wetterverhältnisse und Temperaturschwankungen anzupassen.

 

Daher gibt Dr. Jungnitz Wetterfühligen folgende Tipps:

 

  • Trinken Sie viel – an heißen Sommertagen zwei bis drei Liter am Tag. Am besten geeignet sind Mineralwasser, Fruchtsaftschorlen oder ungesüßte Tees. Auch an kühlen Tagen sollten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, dann reichen eineinhalb Liter.

     

  • Ab an die frische Luft – zur Not mit Gummistiefeln und Regenjacke. Wenn Sie auch bei schlechtem Wetter spazieren gehen oder draußen Sport treiben, wird der Kreislauf trainiert.

     

  • Auch Wechselduschen, eine ausgewogene Ernährung und gezielte Entspannung unterstützen den Organismus dabei, Wetterumschwünge besser zu meistern.

     

Weitere Informationen zum Biowetter sowie aktuelle Vorhersagen und Wetterwarnungen finden Sie auf der Internetseite des Deutschen Wetterdienstes: www.dwd.de




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Constanze Rauert, Fon 02303 27-1013, E-Mail constanze.rauert@kreis-unna.de
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