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Ultraviolette Strahlung und Vitamin D


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31. Juli 2015

Ultraviolette Strahlung und Vitamin D

Tipps für Sonnenanbeter

Kreis Unna. (PK) Sommer, Sonne, Sonnenschein – der Sommer 2015 verwöhnt uns derzeit oft mit schönem Wetter. Die Freibäder, Eisdielen und Parks im Kreis sind voller Sonnenanbeter. Viel Sonnenschein bedeutet jedoch auch jede Menge UV-Strahlung, die uns gleichzeitig nutzt und Schaden zufügen kann.

 

„Einerseits bildet der Körper mithilfe von UV-Strahlung Vitamin D, andererseits bergen die Strahlen gesundheitliche Risiken“, warnt die Amtsapothekerin des Kreises, Birgit Habbes.

 

Für eine ausreichende Vitamin D-Versorgung reiche es aus, sich zwei- bis dreimal wöchentlich der halben sonnenbrandwirksamen UV-Dosis auszusetzen. „Das ist die Hälfte der Zeit, in der man ohne Schutz einen Sonnenbrand bekommt“, erläutert Habbes. „Bei nordischem Hauttyp und einer hohen UV-Intensität sind das gerade einmal um die zwölf Minuten.“

 

Um Hautschäden zu vermeiden rät Habbes: „An Tagen mit einer hohen UV-Belastung sollte man sich besser vor der Strahlung schützen, indem man sich in der Mittagszeit keiner direkten Sonneneinstrahlung aussetzt, schützende Kleidung trägt und Sonnencreme mit dem passenden Lichtschutzfaktor benutzt. Denn UV-Strahlen führen langfristig zu Hautkrebs.“

 

In Sachen Sonne sei weniger mehr. Nur wenige Menschen seien anfällig für einen Vitamin D-Mangel (beispielsweise Säuglinge), der in ärztlicher Betreuung leicht mit Präparaten behoben werden könne.

 

„Künstliche UV-Strahlen in Solarien tragen aber meist nicht zur Bildung von Vitamin D bei“, erklärt Habbes weiter. „Sonnenbänke erhöhen dafür deutlich das Hautkrebsrisiko und sind nicht geeignet um einen Mangel des Vitamins auszugleichen.“

 

Wer gerade im Sommer gerne länger in der Sonne badet, sollte unbedingt auf die Signale des eigenen Körpers hören und die individuelle Eigenschutzzeit der Haut beachten. „Mit Sonnencreme lässt sich die Zeit, in der man sich unbeschadet draußen aufhalten kann, je nach Lichtschutzfaktor verlängern“, führt Birgit Habbes weiter aus und rät, sich an die jeweiligen Anwendungsempfehlungen zu halten.

 

Über den aktuellen UV-Index, Hauttypen, UV-Prognosen sowie positive und negative Wirkungen von UV-Strahlungen informiert das Bundesamt für Strahlenschutz auf der Internetseite www.bfs.de.




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Constanze Rauert, Fon 02303 27-1013, E-Mail constanze.rauert@kreis-unna.de
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